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Infosec top-brass: wieder da – persönlich – bei SAS!

Trompeten, Trommelwirbel, Beifall, Jubel, Pfiffe! Hiermit habe ich zwei Neuigkeiten für euch: eine gute und eine noch bessere!…

Erstens: In diesem Jahr werden wir unsere 15. jährliche Cybersecurity-Konferenz veranstalten – den Security Analyst Summit (SAS). Fünfzehn? Oh mein Gott, wo ist nur die Zeit geblieben?!

Zweitens: Wir sind endlich wieder offline, d. h. persönlich, d. h. von Angesicht zu Angesicht, so wie in alten Zeiten!

// In den letzten Jahren waren diese Konferenz und viele andere online.

Unsere Tradition, alljährlich führende Cybersecurity-Experten, Akademiker und Geschäftsleute aus der ganzen Welt an einem warmen und ansprechenden Ort zusammenzubringen, begann bereits im Jahr 2009. (Verflixt – 2009 kommt mir wie gestern vor; es ist ganze 14 Jahre her!) Damals war die Veranstaltung noch viel kleiner, aber im Laufe der Jahre hat sie sich zu einem der wichtigsten jährlichen Termine im Kalender der globalen Cybersecurity-Veranstaltungen entwickelt.

// Wenn ihr wissen möchtet, wie sich SAS im Laufe der Jahre entwickelt hat, schaut euch diesen Tag an.

Dieses Jahr findet die Konferenz vom 25. bis 27. Oktober im warmen und angenehmen Phuket in Thailand statt. Wie üblich werden wir die neuesten Trends im Bereich der Cybersicherheit (einschließlich kürzlich aufgedeckter APT-Angriffe) sowie bahnbrechende Errungenschaften auf dem Gebiet der Forschung und Technologie präsentieren, austauschen und diskutieren.

Spoiler: Der Schwerpunkt wird auf den folgenden Themen liegen:

  • Schutz der industriellen Infrastruktur;
  • ICS/OT-Sicherheit;
  • Angriffe auf die Lieferkette und das IoT;
  • Methoden zur Bekämpfung von Ransomware und dem Darknet;
  • Die Vorstellung unseres neuen Schulungskurses in Reverse Engineering und Ghidra – präsentiert von unserem GReAT.

Und wir haben bereits den Call for Papers angekündigt! Wenn Sie Ihre bahnbrechende Forschung oder innovative Lösung präsentieren möchten, geben Sie die entsprechenden Informationen auf der Website ein…

So, da habt ihr es, Leute – SAS 2023: Es geht schnell voran. Es wird GReAT, es wird interessant, es wird super-informativ, es wird ein Super-Erfolg – wie immer!…

Wir sehen uns in Phuket!…

Zum Schluss noch ein kurzer SAS-Foto-Rückblick…

Zen und die Kunst der Kontaktpflege mit Vertriebspartnern

Gerade als die Dinge anfingen, besser zu werden, scheint es so, als ob eine zweite Welle des ****** (zensiert) Virus die Welt überrollt. In Moskau drängt der Bürgermeister (fürs Erste) langsam Unternehmen dazu, Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken, während Schulen sich für den Zoombie Zoom-Unterricht vorbereiten. Unser Firmensitz ist praktisch immer noch wie leergefegt (insbesondere unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung). Es sieht also so aus, als ob wir wohl kaum rausgehen werden. Und wenn doch, dann tragen wir zumindest für den Herbst und den Winter auch weiterhin Masken und Handschuhe, geben uns einen Faustcheck ein Nicken als Begrüßung und halten dabei den Sicherheitsabstand. Hmm… was ist besser? Corona im Sommer oder im Winter? Eine knifflige Frage, aber ich sollte mir darüber nicht den Kopf zerbrechen, denn es hilft nicht wirklich.

„Eines Tages werden wir auf das Jahr 2020 zurückblicken und kaum glauben, dass es wirklich passiert ist!“ Wahrscheinlich. Hoffentlich… oder?

Wir werden darüber verblüfft sein, wie die Welt auf den Kopf gestellt wurde und welche schrecklichen Auswirkungen es auf die Menschheit hatte. Da ich aber eigentlich jemand bin, der das Glas eher halb voll statt halb leer sieht, möchte ich heute in diesem Eintrag auf die positiven Aspekte eingehen, die die Corona-Pandemie (zumindest aus der Perspektive eines Unternehmens wie unseres) mit sich bringt.

Da sind zum Beispiel die neuen Fähigkeiten und Fertigkeiten, welche wir uns als globales Unternehmen im Homeoffice aneignen mussten, während die Grenzen geschlossen waren. Seit sieben Monaten ist niemand irgendwo hingeflogen. Unsere Büros sind meist leer. Wir konnten weder unsere Konferenzen und Abendessen abhalten noch konnten wir mit unseren Partnern und Kunden Spaß haben. Aber das Geschäft läuft weiter, und zwar so gut, dass wir unsere gesetzten Ziele übertreffen! Wie wir das geschafft haben? Nun…

1. Forschung & Entwicklung. Jeder arbeitet praktisch im Homeoffice! Und jeder arbeitet besser als davor, wenn man zumindest von a) der schnelleren Implementierung neuer Funktionen in unseren Produkte, b) der schnelleren Überarbeitung von Codes und c) der Effizienz unserer Entwicklungen, welche um 15% gestiegen sind, ausgeht.  Bleiben Sie auf dem Laufenden, wenn es um unsere Produkte und insbesondere um unsere Sicherheitslösungen für Unternehmen und industrielle Steuerungssysteme geht. Viele Dokumente und Formulare sind noch aus Papier und benötigen handschriftliche Unterschriften. Sonst wären die K-Kollegen schon bestimmt auch im Homeoffice!

2. Alle Experten unseres GReAT-Teams arbeiten dank unserer KI HuMaschinellen Intelligenz im Homeoffice. Diese fängt automatisch 99.999% unserer täglichen Malware-Beute, also ein großer Haufen verdächtiger Dateien, die wir von allen möglichen Arten von Quellen und insbesondere von unserem Cloud-basierten KSN erhalten. Deshalb ein großes Dankeschön an alle unsere Nutzer, die mit unserer Cloud verbunden sind! Wir stehen Seite an Seite mit unseren Benutzern und können dank ihrer Hilfe den sichersten Schutz gegen alle möglichen Typen moderner Cyberwaffen entwickeln, und zwar kontinuierlich, automatisch und online.

Übrigens: Unsere tägliche Ausbeute beläuft sich auf buchstäblich Millionen von verschiedenen Dateien aller Arten (darunter auch viel Müll), aus denen wir täglich etwa 400.000 (vierhunderttausend!) neue Schädlinge herauspicken. Und das jeden Tag! Ja, sogar heute! Angesichts der weltweiten Quarantänebedingungen für diesen biologischen Virus, ist das Fangen von virtuellen Viren auch ein guter Job, denn viele von uns verbringen viel mehr Zeit online als im letzten Jahr.

3. Interaktion mit Partnern und Kunden. Das ist der interessanteste Aspekt. Ich bin stolz auf unser Unternehmen und unser K-Team. Deshalb verkünde ich auch stolz, dass wir die Schwierigkeiten der aktuellen Coronavirus-Pandemie zu unserem Vorteil nutzen konnten! Wir haben nicht nur gelernt, wie wir mit unseren Partnern und Kunden online effektiv zusammenarbeiten können, sondern wir haben es geschafft, diese Arbeit noch besser zu machen als zuvor! Wir retten also nicht nur die Welt vor Cyber-Pandemien, sondern verwandeln auch Böses in Gutes.

Heutzutage erledigen wir praktisch alles online: Besprechungen, Gespräche, Schulungen, Präsentationen und sogar die Ferninstallation und -wartung unserer Produkte, einschließlich unserer Industrielösungen. Ich würde sagen, dass wir hier wirklich geglänzt haben, oder wie Tina Turner einst sang, wir sind „simply the best“, aber das werde ich nicht: Ich will unsere laufenden Online-Mega-Erfolge nicht mit einem Fluch belegen! Und als praktisches Beispiel für unsere Megakonnektivität möchte ich Ihnen von unserer jährlichen Konferenz für Wiederverkäufer aus Russland und den ehemalige Sowjetstaaten berichten.

//Kleine Anekdote am Rande: Unsere erste Konferenz für russische Vertriebspartner fand 2007 in der Nähe von Moskau statt. Seitdem haben unsere Konferenzen sich ein wenig ausgebreitet. Sie werden jetzt auch in anderen Ländern wie Montenegro, Jordanien, Georgien, die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate, Oman usw. abgehalten. Es war immer großartig und sie fanden immer an tollen und warmen Orten statt. Jetzt können wir diese sonnigen Orte im Ausland natürlich nicht mehr besuchen. Also beschlossen wir, die Veranstaltung in Moskau abzuhalten und sie in eine „hybride“ Online-Offline-Konferenz umzuwandeln (ähnlich wie die Konferenz, die wir im September in Sotschi hatten).

Hier ist das Rezept zur Vorbereitung einer Geschäftskonferenz (in diesem Fall für unsere Vertriebspartner, aber das Rezept kann auch für andere Konferenzen und Events verwendet werden) in der Zeit des COVID-19.

Zutaten:

  • Ein Minimum an physisch anwesenden Teilnehmern
  • Maximale Information
  • Teamwork
  • Ein professionelles Technik-Team (Dreharbeiten usw.) für die Online-Übertragung
  • Midori Kuma!

Ziele:

  • So viele professionelle Zuhörer und Teilnehmer wie möglich zur Veranstaltung bringen, einschließlich des Online-Publikums.
  • Die Botschaft vermitteln, dass das Coronavirus-bedingte Homeoffice keine negativen Auswirkungen auf das Geschäft hatte. Stattdessen zeigen, dass wir gelernt haben, unter den neuen Bedingungen zu arbeiten und dadurch viel effizienter geworden sind.
  • Unsere Vertriebspartner mit neuen Innovationen einbinden, sodass es ihnen dabei hilft, a) ihr eigenes Geschäft zu entwickeln und b) ihren Kunden qualitativ bessere Dienstleistungen anzubieten. Im Grunde ist es eine „Talkshow“ für ein Massenpublikum.

Da haben Sie es: das Erfolgsrezept. Moment, ich habe da etwas vergessen… Bilder!

Die Anwesenden versammeln sich…

Und los geht’s!

 

Professionelle TV-Kameratricks und ein erfahrenes Ton- und Drehteam, dass auf digitale Formate spezialisiert ist.

Währenddessen draußen:

 

Und nun, wie man aus ein paar Gemüsesorten und anderen Zutaten aus dem Kühlschrank einen Kuchen macht, der allen schmeckt!

Tag 1: Information, Information, Information!

✅ Als erstes wurden die „Jahresergebnisse“ unserer Technologien, Produkte, Patente, Auszeichnungen usw. vorgestellt.

✅ Danach hielt Veniamin Levtsov seine Rede „Möglichkeiten und Ausblick“, in der er unsere Entwicklungsstrategie für unser B2B-Geschäft erklärte und auf unsere in diesem Jahr veröffentlichten Lösungen wie EDR, Sandbox, MDR einging.

✅ Ein kurzes Gespräch über die Zukunft: KUMA (neuer Begriff im Bereich SOC & SIEM, zu dem noch nichts im Netz erschienen ist) und die Marktbedürfnisse in diesem Segment.

✅ Nachfolgend eine Präsentation über die Fähigkeit, mit der wir Partnerdienste, welche auf unseren Lösungen basieren, schaffen und entwickeln können

✅ Daraufhin die Talkshow „Perspektiven jenseits der Cloud“, in der über die Bedürfnisse des KMU-Marktes und über die KES-Cloud gesprochen wurde.           .

✅ Der Tag schloss mit dem akademischen Programm „Unglaublich, aber wahr“ ab, bei dem wir etwas über die Sonderprojekte erzählt haben, die wir mit unseren Partnern durchgeführt haben (und viele waren einfach nur unglaublich!).

 

Tag 2: Vorführung.

Vier Vorführungsbereiche für die Vorstellung von vier verschiedenen Lösungen:

KATA/KEDR/TI.

✅ Sandbox/MDR.

KICS.

Anti-Drohnen-System.

Übrigens war die Anti-Drohne keine Attrappe, sie war echt! Während der Testdurchlauf für die Dreharbeiten stellte sich heraus, dass das Kamerateam die gleichen Funkfrequenzen benutzte. Zum Glück haben wir es während der Proben bemerkt!

Eine sehr ernsthafte Bühnenarbeit

14 Redner, vier Vorträge, vier Demonstrationen, zwei Moderatoren, 19 Kameras, mit vier Regisseuren!

Ich habe noch einige weitere kuriose Daten zu unserem Event:

  • 65 spezialisierte Techniker
  • 750 Meter Glasfaserkabel,
  • 991 Gigabyte Videomaterial
  • 12 Stunden technische Produktion.
  • Fast 16 Stunden Bühnenproben
  • Eine Arbeitsgruppe von mehr als 100 Personen (jeder hat um die 20.000-25.000 Schritte gemacht)
  • 1610 qm großes Studio
  • Und wir haben nur ein Ladekabel verloren!

Und so läuft es bei uns während dieser schwierigen Zeit. Wir passen uns einfach an und scheuen keine Mühen, um die Qualität der Produktion zu erhalten, auch wenn es sich um ein ganz anderes Format handelt. Unsere Offline-Produktionen für Konferenzen waren schon immer von außergewöhnlich hoher Qualität, und jetzt tun wir dasselbe für die Online-Produktionen. Bei uns läuft es also nicht „wie gewöhnlich“ sondern „so intensiv und professionell wie eh und je“!

Gut gemacht, K-Mitarbeiter! Macht weiter mit der guten Arbeit!

Und jetzt – zurück an die Arbeit (und bleibt sicher!)

 

 

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Vielfalt in Asien: Eine Mischung von Kontrasten

Alle Länder und deren Bewohner sind verschieden. Ich denke, damit sind wir uns alle einig. Einige Länder und Leute unterscheiden sich mehr, andere weniger. Geschichte, Religion, Traditionen, Bräuche, Geschäftswelt – all diese Dinge unterscheiden sich in unterschiedlichem Ausmaß. Die Unterschiede in der Geschäftswelt können sehr extrem sein – von Unabhängigkeit und Unternehmensfreiheit, bis hin zu Strenge und extremen staatlichen Reglementierungen. Es lebe die Vielfalt! Aber der Vielfältigkeitsgrad innerhalb einer Region kann variieren…

Nehmen wir Europa als Beispiel, oder Lateinamerika. Die Länder innerhalb dieser Regionen sind natürlich sehr verschieden, aber wenn man einen Schritt zurück tritt und sie als Ganzes betrachtet, erkennt man, dass sie sich doch in vielerlei Hinsicht sehr ähneln. Trotzdem trifft das nicht auf eine bestimmte Region der Welt zu: Asien. Der Punkt ist, dass viele Personen außerhalb Asiens das nicht bemerken und den Fehler machen, Asien genau wie Europa als Ganzes sehen, einfach als Asien. Aber dem ist nicht so. Auf gar keinen Fall. Asiatische Länder unterscheiden sich voneinander mehr, als zum Beispiel Frankreich und Deutschland, oder Paraguay und Peru. Sogar Brasilien, USA und Spanien ähneln sich einander mehr, als zum Beispiel Indien, Südkorea und Indonesien. In Asien sind die Dinge deutlich vielfältiger. Das macht es umso interessanter…

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Ich finde die Vielfalt der Eindrücke, Traditionen und Rituale der Geschäftswelt in Asien einfach großartig. Sogar grundlegende Dinge sind eigenartig und dennoch verrückt und abgefahren; zum Beispiel die korrekte Vorgehensweise, Freundschaften und Bekanntschaften zu schließen und Visitenkarten auszutauschen. Ja, ich liebe die asiatische Vielfalt und Unterschiedlichkeit.
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Das festliche Endjahresfest – 2014.

Traditionell gab es auch in diesem Jahr unsere Weihnachts-/Neujahrsfete – die Art von Party die bei anderen, langweiligeren Unternehmen „Firmenfeier“ heißt. Das beschreibt aber nicht so richtig, was wir machen – und in diesem Jahr gilt das mehr denn je…

Am vergangenen Freitag trafen sich 1.700 Kaspersky-Mitarbeiter und viele Gäste aus aller Welt im riesigen moskauer Olympiastadion für die Mega-Sause. Wir aßen, tranken, waren fröhlich; wir tanzten, redeten und haben uns gegenseitig Preise verliehen; wir waren Teil – oder sahen zu – eines außergewöhnlichen Eis-Spektakels und der KL-Bühnenshow (an der 110 Kollegen mitwirkten); dann tanzten wir noch mehr und dann noch mehr… alles, um das Jahr gebührend zu beenden – und die nächsten, sogar noch besseren 12 Monaten einzuläuten.

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