28 Jan 2015
Davos macht für eine Woche Pause vom Skifahren.
Für mich gibt es nichts besseres, um an einem Wintermorgen Energie zu tanken, als einen erfrischenden Spaziergang in der eisigen Luft, begleitet von den fröhlichen, optimistischen Klängen von… Dudelsäcken!
Naja, es gibt eines, das einen noch besser belebt, und das ist ein Erdbeben. Ich wurde einmal von einem in Japan geweckt. Belebend? Ja. Aber Energie getankt?…
Hier in der kleinen Stadt Davos in den Schweizer Alpen gibt es glücklicherweise keine Erdbeben. Aber viel eisige Luft und bizarrerweise einige Dudelsäcke, die ihre lieblichen Töne verbreiten. Nicht, dass ich sie recht lange hätte genießen können, da ich mich auf den Weg zu meiner nächsten Besprechung machen musste…
In Davos scheint in diesem Jahr alles ein bisschen übermäßig arbeitsreich zu sein. Manche Veranstaltungen beginnen morgens um 7:30 Uhr! WAS? Mein Gott, was für ein Alptraum (für Abendmenschen wie mich). Nun gut, wenn es so früh losgeht, geht es eben so früh los. Ich muss mich einfach demütig fügen, und grummelnd. Aber, liebe Organisatoren, reißt Euch bitte zusammen und wiederholt diesen Wahnsinn im nächsten Jahr nicht wieder.
Interessanterweise verwandelt sich Davos in der Woche des WEF in das seltsamste Skigebiet der Welt.
Zunächst einmal: Die Umgebung von Davos war noch nie so wahnsinnig toll zum Skifahren und Snowboarden. Es gibt nicht viele Strecken und die vorhandenen sind ein bisschen gerade und langweilig, machen also nicht wahnsinnig viel Spaß – vor allem, wenn man sie mit denen von Zermatt, Sölden, Lech, den Dolomiten und so weiter vergleicht…
Macht nicht viel Spaß