Monatliches Archiv: Dezember 2014

Mein 2014: Ein Stürmen und Drängen und das Land wird uns gehören und überquert sein.

Nur noch wenige Tage hat dieses Jahr, also stürme und dränge ich besser und blicke auf 2014 zurück, bevor ich jedem dazu gratuliere, ein gutes Jahr gehabt zu haben, und jedem das Beste für ein überragendes Jahr 2015 wünsche…

Also, was war was, wo, warum, wie, und all das…

Geografisches zum ersten Mal.

Vor drei Jahren erstellte ich eine ganz subjektive Liste mit den „Top-100-Orten, die man auf der Welt gesehen haben muss“ – Plätze, die ich für die atemberaubendsten auf dem ganzen Planeten halte. Ich war noch nicht an allen Orten, die darauf zu finden sind – viele waren noch unbesucht. Dadurch bleibt es interessant (zumindest für mich!), da ich immer wieder Orte abhaken kann (normalerweise im Rahmen von Geschäftsreisen – zwei Fliegen mit einer Klappe und so 🙂 ).

Im Jahr 2014 gab es sechs neue Häkchen:

– Patagonien
– Big Island, Hawaii (Details dazu gibt’s hier und hier)
– Norwegische Fjorde
– Die Kurilen
– Die Tunnel von Jerusalem
Kathmandu, Nepal

Doch wohin hat es mich in diesem Jahr sonst noch verschlagen, was nicht in die Top-100-Liste gepasst hat?

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Das festliche Endjahresfest – 2014.

Traditionell gab es auch in diesem Jahr unsere Weihnachts-/Neujahrsfete – die Art von Party die bei anderen, langweiligeren Unternehmen „Firmenfeier“ heißt. Das beschreibt aber nicht so richtig, was wir machen – und in diesem Jahr gilt das mehr denn je…

Am vergangenen Freitag trafen sich 1.700 Kaspersky-Mitarbeiter und viele Gäste aus aller Welt im riesigen moskauer Olympiastadion für die Mega-Sause. Wir aßen, tranken, waren fröhlich; wir tanzten, redeten und haben uns gegenseitig Preise verliehen; wir waren Teil – oder sahen zu – eines außergewöhnlichen Eis-Spektakels und der KL-Bühnenshow (an der 110 Kollegen mitwirkten); dann tanzten wir noch mehr und dann noch mehr… alles, um das Jahr gebührend zu beenden – und die nächsten, sogar noch besseren 12 Monaten einzuläuten.

new-year-xmas-party-2015-1

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Schwerelosigkeit: Sprachlosigkeit.

Ich habe neulich die unerfreulichste Funktion meiner Lieblingskamera Sony RX-100 entdeckt: Sie macht bei null Gravitation keine Fotos! Statt dessen meldet sie nur „Drop detected“ und schaltet sich ab. Aber ich habe sie nicht fallen gelassen! Das Einzige, das gefallen ist, war die Erdanziehungskraft – auf null! Sony, ich weiß, ihr habt momentan genug Stress, aber bitte – dieses Problem muss gelöst werden!!

Zero gravity experience

Später habe ich herausgefunden, dass es möglich ist, diese „Funktion“ abzuschalten, doch im Eifer des Gefechts, wenn man gerade in die Schwerelosigkeit übergeht, ist das letzte, das man tun will, sich durch komplexe, verschachtelte Menü-Ebenen der verwendeten Kamera durchzukämpfen. Aber zum Glück hatte so ziemlich jeder andere auf dieser Schwerelosigkeitsmission (dazu gleich mehr) eine Kamera dabei und sie haben alle die ganze Zeit fotografiert…

Das ist das einzige Foto des Tages, das ich geschossen habe – bevor meine Kamera aufgegeben hat:

Zero gravity experienceVorschau: Wir sind alle wie Astronauten in einem Raumschiff in der Luft geschwebt, und zwar in diesem Monstrum

Also, Schwerelosigkeit – totale Schwerelosigkeit, null Gravitation… Was ist das?

Eigentlich ist das nicht so exotisch und unerreichbar, wie man zunächst glauben könnte. Lassen Sie es mich an einem Mini-Experiment demonstrieren…

Stehen Sie auf und springen Sie hoch und runter.

Nein, wirklich, ich meine es ernst!

Zero gravity experience

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Muschelschalen und ein Hotel an der Küste.

Nachdem wir kürzlich eine Nacht in einem Hotel in Cascais, etwas außerhalb von Lissabon, verbracht haben, musste ich unbedingt an meinen Laptop und Ihnen drüber berichten. Ich habe ja schon einige Hotels gesehen, aber das hier werde ich nie vergessen…

Willkommen im Fortaleza do Guincho. Es ist einfach, es ist elegant, es ist gemütlich. Ein Boutique-Hotel mit einem Michelin-besternten Restaurant (wir haben aber im örtlichen, billigen Fischlokal gegessen, dass ebenfalls einen Michelin-Stern verdient hätte 🙂 ). Kurz: eine tolle Unterkunft.

Aber das Hotel bekommt nicht wegen der genannten Punkte einen eigenen Blogbeitrag. Sondern wegen des abgedroschenen Grundstücksmakler-Dreiers: Lage, Lage, Lage. Denn dieses himmlische Hotel liegt direkt an der Atlantikküste – im Grunde fast schon im Atlantik. Das Meer ist buchstäblich vor dem Fenster. Der Klang Lärm der Wellen, die an die Felsen schlagen… das ist fast hypnotisch – und lullt einen schneller in ein meditatives Dösen als man „40 Augenblicke“ oder „Om“ sagen kann. Unglaublich. Ich will schon wieder dorthin zurück!

So sieht das Ganze von oben aus:

1Quelle

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Ein Palast, eine Burg und ein Kap nahe Lissabon.

In der letzten Woche hatten wir einen weiteren freien Nachmittag in Portugal. Natürlich haben wir den so gut wie möglich ausgenutzt.

Auf unserem Weg zum Flughafen von Lissabon haben wir einen Abstecher zu zwei weiteren interessanten portugiesischen Sehenswürdigkeiten gemacht.

Sie sind nicht so monumental wie die Klippen, die wir an der Südküste des Landes gesehen haben, aber dennoch einen Besuch wert. Die erste Sehenswürdigkeit, wirklich nah bei Lissabon, ist die Stadt Sintra (und der Pena-Park). Die zweite ist der westlichste Punkt Europas – Cabo da Roca – ungefähr 20 Kilometer von Pena entfernt.

Der Pena-Park ist im Grunde der Palácio Nacional da Pena, hoch oben auf einem Hügel (500 Meter über dem Meer).Es gibt verschiedene touristische Leckerbissen in und um das Gelände, aber die zwei Hauptattraktionen sind der Palast selbst und das Castelo Mouros – die Mauren-Burg – eine weitere alte Konstruktion auf einem Hügel (und die coolere der beiden).

1Palácio Nacional da Pena

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Nebensaison – beste Saison.

Ich hab’s endlich kapiert.

Die beste Zeit, in Europa herumzureisen, ist der November!

Die ganzen Schönwettertouristen sind weg und es dauert noch einen Monat bis die Weihnachts-/Neujahrstouristen zurückkommen. Genau – der November ist die perfekte Zeit des Jahres für entspannende Spaziergänge entlang europäischer Straßen und den Besuch von (leeren!) Kathedralen, Palästen und Museen. Zwar ist das Wetter nicht so toll wie im Sommer, aber Europa – vor allem der südliche Teil von Europa – hat sowieso kein so raues Klima, also ist das absolut machbar.

Natürlich muss man mit etwas Regen rechnen und man muss eine Jacke oder einen Mantel anziehen… na, wenn schon. Ein kleiner Preis dafür, dass man nicht in Menschenmassen ertrinkt, nicht endlos Schlangestehen muss und nicht dauernd anderen Touristen bei deren Fotos im Weg steht.

A.B. und ich hatten auf diesem kurzen Ausflug nach Europa Glück: Wir schafften zwei Stunden Gondelfahren rund um Venedig und hatten einen ganzen Tag in Barcelona.

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