Monatliches Archiv: September 2015

Kamtschatka 2015 – Kurilensee: Rotlachs und Braunbären.

Es heißt, die weltgrößte Population an Rotlachs – mehrere Millionen – kommt zum Laichen in den Kurilensee. Und nachdem ich dort war, glaube ich das gerne: Der See ist voller Fische, die man mit bloßem Auge sehen kann und die wild herumplanschen. Nicht ganz so vollgepackt wie die Seen in Alaska (dort kann man gar nicht durch die Fische hindurchsehen, so viele sind es), aber dennoch sehr beeindruckend.

Der Kurilensee – oder eher das Land drum herum – ist auch reich an… Bären. Viele Bären. Die weltgrößte Population an Braunbären – etwa 5.000, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Zumindest waren es vor ein paar Jahren 5.000. Jetzt sind es wahrscheinlich mehr, da sie sich in letzter Zeit rasen schnell fortpflanzen. Ich weiß noch, dass die normale Bärenfamilie aus Mama-Bär und nur ein oder zwei Jungtieren bestand. Heute sind es drei, wenn nicht sogar vier Junge! Sieht so aus, als wäre bei der Bären-Fortpflanzung alles in Ordnung :).

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Ärger und F1 in Japan

Ich komme sehr oft geschäftlich nach Japan.

Normalerweise sind die Flughafenprozeduren, durch die man muss, um mit Gepäck in der Hand vom Flugzeugsitz zum Flughafenausgang zu kommen, schnell und effizient. Aber manchmal scheint es, dass die Dinge nicht so geschmiert laufen: Kürzlich landeten wir in Osaka und das Anstehen bei der Passkontrolle dauerte zwei Stunden! Sehen Sie sich nur die Menge der genervten Reisenden an. Das ist einfach… inakzeptabel! Ich meine, Japan, komm schon. Ist es wirklich so schwer, mehr Bedienstete einzustellen? Hallo?

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Kamtschatka 2015 – Ilinski – der Kempinski unter den Vulkanen.

Der nächste in unserem Jä-Kam-2015 – der Ilinski.

Das ist mal ein grandioser Vulkan. Da gibt es keine Diskussion.

Und je größer, desto besser. Oder so scheint es zunächst… (mehr zum Nachteil weiter unten). Wie auch immer, wir beschlossen fast impulsiv, auf seinen Gipfel zu steigen, denn die Aussicht von da oben müsste atemberaubend sein – wenn das Wetter mitspielt.

So sieht er vom Helikopter und vom Kurilensee aus:

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Top-100-Reihe: Europa

Sie kennen vermutlich schon viele der vom Menschen geschaffenen Wunder und Schönheiten dieses Kontinents – der Wiege der westlichen Welt. Es gibt sie schließlich in Massen.

Jedoch hat er auch jede Menge im Bereich der naturhistorischen Phänomene zu bieten, von manchen haben Sie noch nicht mal gehört. Bis jetzt!

Kurioserweise liegen fast alle europäischen naturhistorischen Wunder an oder in der Nähe der Küste oder auf Inseln. Im tiefen Inneren gibt es eigentlich nichts, was es in die Bestenliste schaffen würde. Aber das macht nichts, schließlich gibt es in Europa viele Küstenstreifen und Inseln :-). Alles klar. Los geht’s!…

Europa.

28. Das vulkanische Island.

Einer der vulkanisch aktivsten Orte auf diesem Planeten. Vulkane, Geysire, heiße Quellen und die Gletscher und das raue, nördliche Klima, das man bei einem Land mit dem Wort „Ice“ in seinem englischen Namen erwartet. Ich war gerade diesen Sommer dort. Es war himmlisch. Bietet sogar Kamtschatka einen harten Wettkampf. Allerdings habe ich nur einen kleinen Teil gesehen. Muss wieder hin und den Rest entdecken…

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Quelle

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Kamtschatka 2015: Ksudatsch – der Countach unter den Vulkanen.

Der Vulkan Ksudatsch ist eine der ungewöhnlichsten und atemberaubendsten Sehenswürdigkeiten unseres Planeten – darauf gebe ich Ihnen mein Wort. Und da ich das Glück habe, praktisch schon in aller Welt herumgekommen zu sein, hoffe ich, dass Sie meinem Wort vertrauen :).

Also gut, was haben wir hier?…

Nun ja, eine kolossale (7km – SIEBEN KILOMETER – Durchmesser!), fast perfekt runde Caldera eines sehr alten Vulkans, der auf Landkarten wie ein Krater auf dem Mond aussieht. In der Caldera gibt es den Kegel eines neuen Vulkans (dessen Mund ungefähr einen Kilometer groß ist); es gibt auch zwei Seen, heiße Quellen an einem Sandstrand, buschige Hänge auf einer Seite, grau-gelbe Vulkanschlacke auf der anderen Seite und einen steilen Abhang zum Hauptsee. Insgesamt einer der außerirdischsten, ungewöhnlichsten, bewegendsten und ergreifendsten und Gänsehaut-erzeugendsten Anblicke, die es gibt – zumindest auf diesem Planeten.

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Parade!

Als würden die Tempel in Peking und der Sommerpalast nicht reichen, sahen wir bei unserem Besuch auch noch eine ausgewachsene Militärparade auf dem Tiananmen-Platz!

Mit einem Wort: grandios.

Wir kamen am frühen Morgen hin, in festlicher Stimmung, genau wie die anderen Eintrittskartenbesitzer – alle 50.000! Die meisten hatten Kameras dabei und viele Menschen trugen traditionelle Trachten – auch die meisten der anwesenden Kinder. Oh, und wie schon im letzten Peking-Beitrag erwähnt, war keine Wolke am Himmel über der Hauptstadt zu sehen.

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TEMPEL IN PEKING.

Bisher machte ich den Fehler, zu glauben, dass es in Peking und seiner Umgebung nur zwei richtige Sehenswürdigkeiten gibt, die es wert sind, besucht zu werden: die Verbotene Stadt und die Chinesische Mauer.

Ich hätte nicht falscher liegen können. Letzte Woche stellte sich heraus, dass es eine Menge Orte hier gibt, die man gesehen haben sollte. Und ich empfehle allen Lesern, das einmal selbst zu tun. Ich hatte Glück – bei meinem aktuellen Besuch der Hauptstadt hatte ich ein bisschen freie Zeit zwischen den Geschäftsterminen und schaffte es, fünf atemberaubende Attraktionen zu besuchen. Darunter drei Tempel und der Sommerpalast, über die ich jetzt berichten und ein Menge hochauflösender Fotos zeigen werde…

Tempel Nr. 1 – Beijing Dongyue.

Einer der ältesten Tempel Pekings und auch einer, bei dem kaum Touristen unterwegs sind. Paradoxerweise macht ihn das für Touristen (wie mich) anziehender. Sehr zu empfehlen. Wenn Sie jemals in Peking sein sollten – dort müssen Sie hin.

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Perfekt für einen kleinen Spaziergang…

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