29 Jul 2014
Spaß in Nepal.
Wie viele Zeitzonen gibt es?
Die meisten werden auf diese Frage mit der absolut logischen Zahl 24 antworten. Immerhin sind das die Stunden eines Tages. Allerdings ist das falsch! Ja, insgesamt gibt es ein paar mehr als 24… Es sind sogar 39 Zeitzonen! In einer Handvoll Länder weicht die lokale Zeit von den entsprechenden „geografischen Zeitzonen“ (von denen es 24 gibt) ab – und zwar um eine halbe Stunde (zum Beispiel in Indien, Iran und einigen anderen) oder sogar um 45 Minuten. So ist es zum Beispiel auch in Nepal. Der Zeitunterschied zu London beträgt hier +4 Stunden und 45 Minuten! Diese Verschiebungen sind der Grund, dass es 39 und nicht 24 Zeitzonen gibt.
In der letzten Woche war ich in Kathmandu, der Haupstadt Nepals!
Ich habe schon lange davon geträumt, das Land des Buddha, des Himalaya und des Mount Everest zu besuchen! Wir haben eine Menge Buddhas gesehen, kamen während unseres zweitägigen Besuchs aber leider nicht annähernd an den Himalaya heran. Wir mussten mit den wundervollen Pagoden, Stupas und geschützten Vierteln der Stadt vorlieb nehmen.
@e_kaspersky berichtet von nepalesischen Pagoden, Stupas und geschützten Viertel in KathmanduTweet
Ich kann mich nicht mehr an ihre Namen erinnern, aber das will ich auch nicht. Denn in der Atmosphäre hier erscheinen Dinge wie Ortsnamen plump und überflüssig. Selbst das Aufrufen von Wikipedia fühlt sich nicht richtig an.
Aber an eines erinnere ich mich: Dass es hier im Juli verdammt heiß wird. Also schwitzt man und das Hemd ist über und über mit Flecken bedeckt. Aber das macht nichts, denn schwerere, spirituellere Dinge füllen die Seele. Das hier ist ein Ort, an dem man sich einfach nur hinsitzen und meditieren möchte, oder ohne Eile spazierengehen und noch mehr spazierengehen, und die ganze spirituelle Umgebung einsaugen (aber dabei nicht zu lange die manchmal penetranten Gerüche einsaugen, die heranwehen können 🙂 ), oder mit dem Singen eines Mantras anfangen (Om-mani-padme-hum…), oder schwerelos werden… oder eine Mischung aus all dem. Allerdings macht es die erdrückende Hitze nicht gerade leicht, spirituell zu werden. Aber ich bin mir sicher, ein bisschen Unbequemlichkeit gehört auf dem Weg zur Buddhaschaft dazu.
Die herumlaufenden Menschen scheinen alle eine gewisse Ruhe und gelassene Heiterkeit auszustrahlen – sowohl die Einheimischen, als auch die Touristen. Die Jenseitigkeit hier ist ansteckend.
Die herumschwirrende Fauna der heiligen Stätten erzeugt viele „Oooohs“ und ähnliche Geräusche – aber man darf nicht unvorsichtig werden: Denn genau diese Fauna ist sehr gut darin, Brieftaschen, Handys, Schmuck und alles andere Glitzerzeug zu stehlen!
„You’ve got to pick a pocket or two…“
„Glaub niemandem“ – eine alte Weisheit. Ich möchte noch hinzufügen: „Glaub niemandem – NIEMALS!”
Mir wurden zwei ganze Touristentage mit Ausflügen, Tempeln, Matras und all dem versprochen. Ja, klar! Dann kam da auf einmal die Kaspersky-Partner-Konferenz und hat diese Pläne zunichte gemacht (ja, wir haben auch in Nepal Partner – von denen über 200 anwesend waren 🙂 ). Dadurch war es nichts mit dem heiß ersehnten Entspannen nach dem Stress in Hong Kong…
Miss Nepal 2010 bewirbt @kaspersky antivirusTweet
Das ist die Miss Nepal 2010! Sieht immer noch gut aus 🙂
Hier ein paar mehr Fotos aus Kathmandu – eine Stadt der Kontraste:
Das Hallo-Internet-Café! (Namaste = hallo). Wir hatten nicht die Möglichkeit, die Flora und Fauna in diesem Haus zu erforschen
Eines der Symbole von Shiva-Shakti wird oft mit dem Davidsstern verwechselt. Und für westliche Augen, die sich mit östlichen okkulten Symbolen nicht auskennen, sieht das friedliche Nebeneinander eines Hexagramms und einer Swastika… zumindest überraschend und ungewöhnlich aus:
… und was macht der Apostroph dort?
„Hey, stör mein Matra nicht, Mann“…
Ich frage mich, was ihn verstimmt hat?
Der Begriff Minibus bekommt eine ganz neue Bedeutung.
Ich hoffe, man sieht bereits, dass man Nepal einfach besuchen muss. Ich habe ganz leicht mit einem Bleistift einen Haken bei Platz 61 meiner Liste der 100 Orte, die man besucht haben muss gemacht. Warum mit einem Bleistift? Und warum nur ganz leicht? Weil es hier noch so viel zu sehen gibt – nachdem ich das meiste davon diesmal nicht geschafft habe!…
Nepal und die anderen 99 Orte, die man gesehen haben muss – laut @e_kasperskyTweet
Alle Fotos finden Sie hier.