13 Okt 2014
„Whisky In The Jar“.
Nicht alle Markennamen sind immer sinnvoll. Vor allem, wenn es um Whisky geht.
Als ich zum Beispiel neulich wie ein normaler Tourist nachts durch Jerusalem spazierte, setzte ich mich in irgendeiner Bar auf eine Bank. An den Namen der Bar kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber ich erinnere mich an die Karte, die mir einen „Monkey-Shoulder“-Whisky versprach. Das überraschte mich, aber nicht für lange Zeit. Der Name hat mich nicht so richtig gereizt. Aber es gab halt keinen Talisker, Jura oder Macallan. Nicht einmal Glenfiddich oder den berüchtigten Chivas. Meine Damen und Herren! Wir präsentieren… „Monkey Shoulder“.
Doch nicht nur Affen gibt es – dort kann man sich durch das Tierreich trinken. Wie wäre es mit einem „Whale’s-Torso“-Kompott? Oder vielleicht einem „Dance-of-the-Elk“-Mineralwasser? Mit Ihrer Lieblingssuchmaschine finden Sie zahlreiche Bilder dazu – passen Sie aber auf, nicht auf eine infizierte Seite zu klicken.
Kurz, ich mochte den Namen so sehr, dass ich mich an einige andere „Whiskys“ erinnerte:
Der „McDonald’s“-Whiskey, den ich in der Antarktis ertragen musste. Ich sage „ertragen musste“, denn die nächste Alternative war einige Tausend Kilometer südlich oder nördlich – es gibt dort keine anderen Richtungen.
Den „Something Special“ habe ich im Regal der Bar in der Business Lounge am Flughafen Bogota gefunden. Ich konnte nicht widerstehen und musste ihn probieren. Und ich muss sagen, dass er wirklich „etwas Besonderes“ ist. Nur vielleicht nicht etwas, das man trinken sollte 🙂