12 Mrz 2015
MIAMI NICE
Es gibt weltweit viele schöne Berge, Vulkane, Klippen, Höhlen, Täler, Seen, Geysire, Gletscher und eine Menge anderer natürlicher Phänomene. Doch es gibt auch viele schöne von Menschen gemachte Phänomene. Und dazu gehören einige wirklich krasse Straßen.
Die schönste Straße (natürlich meine ich damit die Ausblicke von und beim Befahren der Straße, nicht die Schönheit des Asphalts 🙂 ), ist IMHO in Neuseeland zu finden. Das ist die Straße zum Milford Sound. Es gibt weltweit viele andere, die ihr in Bezug auf die Großartigkeit nahe kommen: Etwa die Great Ocean Road im nahen Australien. Dann noch die Küstenstraße Kaliforniens; die Route 360 auf Maui, Hawaii; die Straße von Platja d’Aro nach Lloret de Mar in Spanien; die Straße an der Amalfiküste in der Nähe von Neapel; die Straßen auf Kreta; und viele mehr, die ich noch befahren muss.
Erst kürzlich konnte ich eine weitere auf meiner Liste abhaken. Ich habe es endlich geschafft, die prächtige Straße nach Key West zu befahren, das unterste Ende von Florida. Key West ist die lezte einer langen Reihe von Inseln, die sich von Miami aus nach Kuba erstrecken – und alle durch eine Straße verbunden sind. Schön. Der Gouverneur der Kurilen sollte sich das einmal ansehen!
Diesen Ort mit Worten zu beschrieben, würde ganze Bände füllen. Besser sind eine e-Karte plus Fotos:
Nachdem wir die letzten 200 Kilometer der Route 1 gefahren sind (die übrigens fast 4.000 Kilometer weiter nördlich, in Maine nahe der kanadischen Grenze beginnt), erreichten wir schließlich Key West und fuhren direkt zu der größten Touristenattraktion:
Dies ist gleichzeitig auch der amerikanische Ort, der Kuba am nächsten ist. Touristen (vor allem Englisch sprechende) stehen an, um ein Foto in Richtung des verbotenen Kommunismus (und der Cohibas) auf der anderen Seite des Meeres zu machen:
Ein paar weitere Fotos aus dieser Ecke der Welt…:
So alt wie die Autos in Havanna. Älter als Tubbs de Ville 🙂
Ehe wir es uns versahen, mussten wir leider schon wieder über den Overseas Highway zurück nach Miami. Um ehrlich zu sein, ist das nicht die schönste aller Straßen und sie hat einige recht langweilige Abschnitte, doch insegsamt gesehen ist sie es auf jeden Fall wert, befahren zu werden.
Das ist natürlich im Fahrersitz am besten – vor allem, wenn man ein Muscle-Car-Cabrio fährt. Aber als Beifahrer… sind die Fotomöglichkeiten… oohhh!
Ja ja, ich verwende nie Sonnencreme. Keine Kommentare nötig, danke!
Hmmm. Ein Luftschiff! Ich dachte, die wären zusammen mit Led Zeppelin ausgestorben. Notiz für mich: Mal in einem Luftschiff mitfliegen!
Wir haben die „Crocodile-Crossing“-Schilder verpasst, aber ich habe diese Fotos davon im Internet gefunden:
BTW, warum heißt diese Inselgruppe eigentlich Florida „Keys“? Hier die Antwort:
Ein „Cay“ (auch „Key“ geschrieben, wobei beides wie das englische Wort „key“ (Schlüssel) ausgesprochen wird) ist eine kleine, flache Insel, die vor allem aus Sand und Korallen besteht. Das Wort wird fast ausschließlich in der Karibik verwendet, manchmal aber auch im Zusammenahng mit anderen tropischen Gegenden wie dem Great Barrier Reef und vor allem den Florida Keys.
So, der touristische Teil ist vor bei. Jetzt ist es Zeit für Arbeit!…
Hmmm. Es ist schwer, zu arbeiten, wenn draußen statt Schnee und Matsch ein tropisches Paradies wartet.
Das war’s für Miami und die Keys. Am letzten Tag, den wir hier waren, konnten wir ein anderes Muss in Florida besuchen. Können Sie erraten, welches?!…