24 Nov 2015
Vorlesung in Eriwan.
Meine Damen und Herren!
Ich bin niemand, der zu stark ins sprichwörtlich eigene Horn stößt, aber ich muss nun einfach ein bisschen der sprichwörtlich Miles-inspirierten Jazz-Fusion für Sie spielen.
In der letzten Woche (am 17. November) wurde mir der Armenian President’s 2015 IT Award for Global Outstanding Contributions in the Field of Information Technology verliehen!
Hier der offizielle Bericht der Verleihungszeremonie, die im Präsidentenpalast stattfand.
Was kann ich sagen? Es klingt banal, ist aber wahr: Ich fühle mich natürlich wirklich geehrt.
Und wie immer, wenn ich in der Stadt bin, konnte ich den üblichen Besprechungen, Interviews und Reden nicht entkommen – unter den letzten war auch eine sehr schöne an der Staatlichen Ingenieursuniversität Armeniens.
Und wie Sie vielleicht an dem Foto oben bereits sehen konnten, habe ich mehr geprägtes Papier und eine weiter Goldmedaille von der Universität bekommen! Doppelschlag! Später gab es noch mehr Vorlesungen, Besprechungen und Interviews…
…Eine Vorlesung war am Tumo Center for Creative Technologies:
Und dann noch eine im Synopsys Education Center:
https://www.instagram.com/p/-JNNbDOibh/
Ich kam mit einem Koffer voller Auszeichnungen und Medaillen und Orden und sorgfältig erstellten Zertifikaten aus Eriwan zurück – und einem alten Brandy! Ich glaube, ich brauche in meinem Büro einen neuen Schrank, um das alles unterzubringen! An alle, die mir all das gegeben haben, möchte ich noch einmal meinen VOLLSTEN DANK aussprechen, diesmal schriftlich :).
Auch wenn ich drei Tage lang in der armenischen Hauptstadt war, war der Zeitplan wie so oft so voll, dass ich keine Chance hatte, ein paar Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Abgesehen von einer: Den Skulpturen von Barry Flanagan bei der Yerevan Cascade.
Aha! Nicht nur der Waliser Flanagan, sondern auch Arbeiten des kolumbianischen Bildhauers Fernando Botero!
Ich dachte mir, dass ich diesen Skulpturen-Stil schon einmal gesehen habe… aber natürlich – drüben in Kolumbien! Wer hätte gedacht, dass sie auch hier in Eriwan sind? 🙂
Ein sehr schönes Stadtzentrum. Ich muss mal im Frühling-Sommer hierher kommen, um ein bisschen in der Sonne spazieren zu gehen und nicht im Herbstregen herumzulaufen.
Am dritten Tag hier hatte ich vom Fernsehturm der Stadt, wo ich ein weiteres Interview hatte, einen tollen Ausblick auf den Ararat. Selbst wenn ich beschäftigt bin, schaffe ich es immer, ein klein wenig Vulkanismus hinein zu bringen, wenn es einen gibt – selbst wenn es nur inaktiver Vulkanismus ist.
Das war’s für heute. Bis zum nächsten Mal!…