5 Mrz 2015
GUATEMALA – WAS FÜR EINE GALA (DER FARBEN). TEIL 1.
Eine Fluglinie auszuwählen, die uns von Madrid nach Guatemala bringt, war nicht schwer: Die einzige, die diese Strecke direkt fliegt ist Iberia. Warum sollten wir mit einem Anschlussflug fliegen – womöglich noch mit einer nordamerikanischen Gesellschaft? 🙂
Also machten wir uns auf den Weg, direkt nach Mittelamerika…
Das erste Land, das wir auf der anderen Seite des Atlantiks sahen, war Haiti (glaube ich). Dann kam Jamaica. Auf dem Festland flogen wir über Honduras und dann kam auch schon unser Ziel – Guatemala.
Apropos Honduras – warum, heißt das Land Honduras? Die Antwort finden Sie hier. Wobei es zwei alternative Versionen gibt. Die erste beginnt so:
Auf Spanisch bedeutet das Wort „honduras“ „tiefe Wasser“ oder „Tiefen“. Ein seltsamer NAme für ein Land, aber es gibt auch eine seltsame Geschichte dazu, wie unser LAnd seinen NAmen bekommen hat.
Nicht jeder (der außerhalb von Mittelamerika lebt) kann auf Anhieb Guatemala auf einer Weltkarte zeigen. Nicht jeder weiß, dass es in Mittelamerika liegt – viele denken, das Land liege in Südamerika. Aber nein, Guatemala ist ein typisches mittelamerikanisches Land – und sogar das mittelamerikanische Land, das am besten in der Mitte liegt. Es liegt sauber zwischen Honduras, Salvador, Belize und Mexiko. Weiter im Süden sind noch Nicaragua, Costa Rica, Panama und dann Kolumbien und Ecuador.
Ich flog schon vor einiger Zeit über dieses Kuckucksnest Kuriositätennest. Leider war das in der Nacht, so dass ich nicht viel davon gesehen habe. Diesmal war das anders:
Vulkanismus am Horizont – genau mein Ding
Es stellte sich heraus, dass es hier 33 Vulkane gibt, von denen drei eine „Gefahr darstellen“, wie mir gesagt wurde. Ist ja auch klar: Dieser Teil der Erde hat schon viel vulkanische Aktivität erlebt, manche davon recht dramatisch und traurig. So zerstörte zum Beispiel der Agua im 16. Jahrhundert die Hauptstadt des Landes; und im Jahr 1965 ging der Pacaya in die Luft und bricht seit dem konstant aus.
Und derzeit macht der Fuego den Einheimischen viele Probleme. Und gleich in der ersten Nacht nach unserer Ankunft gab es sogar ein Erdbeben! Ich habe es nicht bemerkt, da ich in einem tiefen, den Jetlag kompensierenden Schlaf lag. Keine Ahnung, ob das gut oder schlecht war.
Während unseres Aufenthalts in Guatemala gingen wir auf den Pacaya; nicht bis zum Gipfel (der Vulkan raucht wie verrückt), sondern rund um den nahe gelegenen alten Krater. Beeindruckend. Sogar so beeindruckend, dass ich darüber einen eigenen Artikel schreiben muss. Ich hätte nicht gedacht, dass es von dort viel zu berichten gäbe – aber ich habe mich getäuscht!
Alle Fotos sind hier zu finden.
Bis bald, Leute!…