Top-100-Serie: China.

Warum bekommt China (neben Russland) einen eigenen Top-100-Artikel? Ganz einfach: Die Anzahl der Naturschönheiten dort ist einfach überwältigend. Komischerweise sind kaum welche davon außerhalb des Landes bekannt.

Warum das so ist, kann ich nicht ganz sicher sagen. Aber ich kann sicher sagen, dass China anscheinend absolut nichts dafür tut, ausländische Touristen ins Land zu bringen. Aber das müssen sie natürlich auch nicht. Sie haben genug damit zu tun, die Zig-Millionen ihrer Landsleute zu bedienen. Und deshalb haben manche Orte – egal wie „Wow“ sie sind – nicht einmal einen Wikipedia-Eintrag. Bekannt werden sie nur durch Geschichten der seltenen (wirklich seltenen!) ausländischen Touristen, die zufälligerweise darüber stolpern, während sie als touristische Pioniere durchs Hinterland reisen. Und einer dieser seltenen ausländischen Touristen bin ich (wobei ich noch gar nicht so viel von dem Land gesehen habe)!

Aber bevor wir zu den ultra-exklusiven, unbekannten Orten in China kommen, möchte ich zunächst die offensichtlichsten, sehr berühmten Sehenswürdigkeiten nennen…

  1. Die Chinesische Mauer.

Mir wurde gesagt, dass man vor vielen Generationen tagelang an der Mauer entlangmarschieren konnte! Leider geht das heute nicht mehr: Die Erhaltung steht heute im Vordergrund und nur ein kleiner Teil der Mauer steht Besuchern offen. Dennoch ist sie es wert, besucht zu werden, und nicht nur, um einen Haken bei „angesehen“ machen zu können: Es gibt weltweit keine Mauer wie diese. Absolut einzigartig.

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  1. Verbotene Stadt.

Eines der wenigen chinesischen Altertümer, die die Kulturrevolution überlebt haben. Muss man unbedingt gesehen haben. Leider gibt es davon abgesehen in Peking sonst nichts Außergewöhnliches (soweit ich weiß).


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  1. Zhangye-Danxia-Geopark.

Vielfarbige Felsformationen bilden die hügelige Landschaft, die laut Wikipedia zu den schönsten Landformationen Chinas gehört. Die hellen Farbschichten der Felsen sind… verblüffend, beeindruckend! Ich frage mich, wie das alles hier bei unterschiedlichem Wetter aussieht – zum Beispiel wenn es regnet oder die Sonne ganz hell scheint.

BTW, die Felsen hier gehören zur so genannten Danxia-Landformation – „Landschaften, die aus einem roten Bett mit charakteristischen, steilen Klippen bestehen“ (Wiki), und Danxia hat einen eigenen Eintrag in meinen Top 100 – Nr. 57 weiter unten. Ich war erst kürzlich (im Oktober 2015) dort und die verblüffende Schönheit des Orts haute mich um.

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  1. Huanglong.Helltürkise Becken aus Kalzitablagerungen, vergleichbar mit dem türkischen Pamukkale. Die Einheimischen sagen, es sei am besten, im Oktober dorthin zu kommen, da das Wetter im restlichen Jahr (!) ein wesentlicher Nachteil sei. Und da ich die Tipps Einheimischer gerne befolge, war ich letzten Monat, im Oktober 2015, dort – und überwältigt von der beeindruckenden Landschaft.


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  1. Wulingyuan.

Verblüffend malerische, riesige Felssäulen in der Provinz Hunan: So erstaunlich, dass sie die Pandora-Landschaft des Films Avatar inspiriert haben. Nichts für Menschen mit Gleichgewichtsproblemen oder Höhenangst!

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  1. Danxia-Landformation.Vielfarbige Hügel in verschiedenen Teilen Chinas. Unwirkliche Landschaften – zumindest auf den Fotos; ich habe, wie gesagt, nur die in Danxian Zhangye gesehen.Übrigens sieht das Wort „Danxia“ so aus, als wäre es die lateinisierte Form des Pinyin-Wortes „dānxiá“. Wenn es in Pinyin jedoch korrekt ausgesprochen wird, klingt es eher wie „dansya“.


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Und nun einige Danxian-Untereinträge:

Chishui.

Das größte der Danxian-Felsmeisterwerke. Und angeblich das vielfältigste. Hier gibt es Berge, Wälder, Wasserfälle und noch viel mehr. Zudem die Felsskulpturen von Dazu – alte buddhistische Skulpturen im Fels.


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Langshan.

Ein spektakulärer, unirdischer Ort. Wie ein gigantisches Labyrinth, dessen Wege von säulenartigen Bergen getrennt werden. Beeindruckend.

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Danxia-Gebirge.

Dieses Gebirge gibt der Danxia-Landformation ihren Namen. Also sollte es sehr beeindruckend sein, wenn es um rote Sandsteine geht. Und wenn man die Fotos ansieht, ist das auch so. BTW, das chinesische Wort Danxia bedeutet „rote Sonnenstrahlen“.

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Taining.

Dieser Ort ist im Internet nur schwer zu finden. Er hat nicht einmal eine Wikipedia-Seite. Aber das macht ihn nur anziehender! Das versteckte, unbekannte China!!

Und wenn es um Naturschönheiten geht, ist er auch nicht schlecht: Eine Webseite (wenn man es schafft, eine zu finden) behauptet sogar, es sei der atemberaubendste und fantastischste Ort der langen Liste mit atemberauenden und fantastischen Orten in Danxian.

Im Grunde hat man hier eine Sammlung Hunderter großer und kleiner Täler inmitten der hohen, roten Felsformationen + Höhlen + Wasserfälle + malerische Flüsse und Seen. Und als wenn all diese natürlich Schönheit nicht reichen würde, gibt es noch riesige Mengen kulturellen Erbes des Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus.

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Longhu.

Der Longhu soll der Geburtsort des Taoismus sein, so dass man sich hier neben den ausufernden Landschaften auch auf ähnlich ausufernde Mengen kultureller Beilagen einstellen kann.

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Jianglang.

Drei Finger, die sich zum Himmel strecken. Irgendwie. Eigentlich sind es drei 300 Meter hohe Säulen plus zahllose Höhlen, plus wunderbare Wasserfälle, plus noch mehr kulturellen Erbes.


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  1. Li-Fluss.

Karstberge mit Höhlen. Die Fotos schreien geradezu „einzigartig“. Ich muss da mal hin…


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  1. Shilin / Steinwald.

Ein riesiger Park mit Steinsäulen. Fantastisches Fotopotenzial. Details gibt’s hier


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  1. Hua.

Ein zwei Kilometer langer, extremer Bergmarsch über mehrere Gipfel, bei dem man an altertümlichen Tao-Installationen vorbeikommt. Für Wanderer ein Traum!


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  1. Lhasa, Autonomes Gebiet Tibet.Die alte tibetische Hauptstadt. Ehrwürdig. Heilig. Muss man gesehen haben!

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Bonus-Tracks:

Terrakotta-Armee.


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Kailash.



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