1 Mai 2014
Eine Hauptstadt, die zu einer wirklichen Hauptstadt wurde.
Je öfter ich nach London komme, desto mehr mag ich die Stadt…
Ich war zum ersten Mal im Jahr 1992 im „Big Smoke“. Doch damals und auch in den folgenden Jahren hat mich die Stadt nie recht beeindruckt und ich fühlte mich hier nie so richtig wohl. Harte und aufdringliche imperiale Architektur, der endlose, furchtbare Verkehr, viel zu viele Menschen auf den Bürgersteigen, die schmutzige Themse… Bäh – nicht schön.
Doch dann hat die Stadt angefangen, sich zu verändern – Stück für Stück, Jahr für Jahr. Sie haben das Stauproblem in der Innenstadt im Großen und Ganzen gelöst – mit Hilfe eines Fahrrad-Sharing-Plans, den so genannten Boris Bikes. Sie haben die Flußufer gesäubert, die Themse gereinigt und eine Essiggurke, eine Käsereibe, ein Walkie-Talkie sowie ein Scherbe und noch ein paar mehr progressive Architektur-Meisterwerke aufgebaut. Dann kam das London Eye, dann die Olympischen Spiele… Vor zwei Jahrzehnten war die Stadt noch komplett anders: düster, trostlos und langweilig. Heute ist es das genaue Gegenteil: fröhlich, gefällig und lebhaft!
Und natürlich macht unser nun endlich komplett eingerichtetes und eröffnetes neues Büro die Stadt noch viel mehr zu etwas ganz Besonderem. Etwa 150 Kaspersky-Kollegen werden hier für einen sicheren und friedlichen Cyberspace kämpfen. Ich muss schon sagen, dass ich sie ein bisschen beneide – sie haben wirklich alles: eine großartige Stadt, ein großartiges Büro und großartige Arbeit :).
Das könnte auch unsere neues Moskauer Büro sein
Das unvermeidliche Grün
Leider hatten wir diesmal keine Zeit, in der Stadt spazieren zu gehen – wie so oft, hatten wir nur wenig Zeit.
Während dem kurzen Aufenthalt in London habe ich allerdings eine seltsame SMS von einem Freund erhalten…
Er fragte: „Warum sind Autonummernschilder in Hongkong vorne weiß und hinten gelb?“
Ich schrieb zurück: „Elementar, lieber Watson. Hongkong war lange Zeit eine britische Kolonie, also haben sie einfach das kopiert, was in Blighty gemacht wird.“
Natürlich kam als Antwort darauf „Klugscheißer kann keiner leiden“… Und: „Warum sind die Nummernschilder in England überhaupt so gefärbt?“
Vorne weiß…
…hinten gelb
Ok, ich musste zugeben, dass ich das nicht wusste und das Publikum befragen musste. Und es stellte sich heraus, dass Sherlock recht hatte – es ist absolut elementar… irgendwie:
G&T: Gute Idee (?) und Tonic