Vulkane der Westküste

Es ist einfach, eine Liste mit Dingen zu erstellen, die einem ohne großes Nachdenken zu den USA einfallen. Kinderleicht…

Washington, D.C., das Weiße Haus, New York, die Freiheitsstatue, das Empire State Building, der Wilde Westen, die Große Depression, der erste Mensch auf dem Mond, das Space Shuttle, Coca Cola und Pepsi, McDonald’s, Hollywood und Disney, Microsoft, iPhone, Google, Facebook… ich könnte noch stundenlang so weitermachen, und Sie sicher auch…

Doch eines, das ich bisher nie mit den „US of A“ in Verbindung gebracht habe, sind Vulkane. Jedoch stellte sich heraus, dass es hier sogar einige gibt – und die sind recht beeindruckend. Man findet sie an der Westküste – im Bundesstaat Washington, gleich neben Kanada.

Für alle die es noch nicht wissen: Ich bin ein großer Fan von Vulkanen (ich habe da einige Geschichten, Fotos und Videos aus Kamtschatka, Neuseeland, Santorin, vom Ätna, dem Pico de Orizaba und noch einigen mehr).

Und nun kann ich zwei weitere zu meiner Sammlung hinzufügen:

1) Mount Rainier (Indianischer Name: Tahoma)

2) Mount St. Helens (Indianischer Name: Louwala-Clough)

Mount St.Helens

Mount St.Helens

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Nachdenken… in Prag.

Hallo zusammen!

Es war einmal vor langer, langer Zeit (im Jahr 1998, um genau zu sein), als einige Kameraden und ich im Bereich neuer Ideen gerade neue Anregungen brauchten.Wir beschlossen, den Trubel und die Hektik Moskaus für kurze Zeit hinter uns zu lassen, und uns an einem ruhigen Ort (damit uns niemand stören kann) in schöner Landschaft einzufinden. Wir mussten einfach weg und wieder zurück zu den Wurzeln – diskutieren und Pläne für die Zukunft unserer Technologien machen: von Antivirus-Engines bis zur effektiven Interaktion verschiedener Antivirus-Subsysteme untereinander, und anderen ähnlich grundlegenden und äußerst wichtigenThemen.

Und das haben wir auch gemacht…

Zunächst brauchten wir einen passenden Ort. Wir wollten einen Ort, der ausreichend komfortabel ist (kein Nachtasyl mit einem Badezimmer pro Stockwerk oder so), aber auch keinen Luxus. Und wir benötigten einen Konferenzraum, in dem sechs Leute Platz finden konnten – denn so viele Personen sollten dabei sein. Es durfte aber nicht zu teuer sein, denn damals waren wir gelinde gesagt nicht so wahnsinnig flüssig.Also: Ein Drei-Sterne-Hotel.

Wir haben in der Umgebung Moskaus einige angesehen, doch das brachte uns nicht weiter. Also haben wir den Radius erweitert. Schließlich kamen wir überein, dass der passendste Ort – von allen, die nicht zu weit weg von Moskau waren – die tschechische Hauptstadt ist. Also sind wir dorthin geflogen…

Kaspersky Lab Innovation Summit 2013

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Das Phantom des Boot-Sektors.

Dann fängt dich meine Macht
noch stärker ein
(с) Andrew Lloyd Webber – Das Phantom der Oper

Im Kampf zwischen Schadprogrammen und Anti-Malware-Technologien gibt es ein interessantes Spiel, das immer wieder gespielt wird – König der Burg.

Die Regeln sind ganz einfach: Der Gewinner lädt sich als erster selbst in den Computerspeicher, übernimmt die Kontrolle der „Schalthebel“ und schützt sich vor anderen Programmen. Und aus der Schaltzentrale der Burg kann man alles überwachen und die Ordnung im System sichern (oder, wenn man böse ist, das Gegenteil tun: Chaos hervorrufen, das unbemerkt und unbestraft bleibt).

Kurz gesagt, der Gewinner nimmt sich alles – in diesem Fall die Kontrolle über den Computer.

Und die Liste der Programme, die sich direkt beim Einschalten des Computers (dem so genannten „Booten“) starten wollen, beginnt (wie der Name schon sagt) imBoot-Sektor – einem speziellen Bereich der Festplatte, in dem alle Anweisungen dafür gespeichert sind, was wann und wo zu laden ist. Und das Schlimme ist, dass sich auch das Betriebssystem an diese Liste hält! Da wundert es nicht, dass sich Cyberkriminelle leider schon sehr lange für den Boot-Sektor interessieren. Denn durch Missbrauch des Boot-Sektors können sie ihre Machwerke als erstes starten und die Infizierung des Computers verschleiern. Als Hilfsmittel verwenden Cyberkriminelle dafür besondere Schadprogramme: So genannte Bootkits.

Wie Ihr Computer startet

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Kaspersky Lab: Sweet Sixteen!

Ja, wir haben das Schutzaltererreicht! Wir sind nicht mehr die Little15, sondern Sweet 16 :).

Und wie es die Tradition verlangt, haben wir unseren Geburtstag gebührend gefeiert – zum15.Mal (das ist kein Tippfehler – mehr Infos dazu im „P.S.“ ganz unten). Kasperskyianer aus aller Welt fielen letzten Freitag in einen ländlichen Ort nördlich von Moskau ein – und es war glücklicherweise ein schöner, sonniger Tag (nicht so wie der Schlag ins Wasser im letzten Jahr 🙂 ).

 Kaspersky Lab Ein weiteres Jahr, ein weiteres Bier

Kaspersky Lab Minni Maus entpuppte sich als heimlicher Dubstepper – sie tanzte als Raver (man beachte die weißen Handschuhe 🙂 )zu den langsamen Phat-Beats später am Tag

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Santorin: Eine alte, vergessene Zivilisation und ein Vulkan.

Kalimera!

Das Schicksal verschlug mich kürzlich für ein paar Tage auf die Insel Santorin, die ja wohl einer der interessantesten und ungewöhnlichsten Orte auf diesem Planeten ist. Und damit ist sie nun ganz einfach in meine Liste der Orte gerutscht, die man unbedingt gesehen haben sollte.

Für alle, die von Santorin noch nie gehört haben: Es ist eine griechische Insel in der Ägäis, 100 Kilometer nördlich von Kreta und etwa 200 Kilometer südöstlich von Athen – hier!

Ich war bereits zum dritten Mal auf der Insel, weiß also mittlerweile einiges darüber – und das ist alles recht faszinieren… deshalb gibt es jetzt die Hintergründe, so dass Sie nicht von einer Webseite zur nächsten surfen müssen, und trotzdem keine brauchbaren Infos bekommen…

Fangen wir mal mit den Grundlagen an: Santorin ist eine Vulkaninsel (ja, das ist natürlichohne Zweifel der Grund, warum ich jetzt schon zum dritten Mal hier war!). Um es genauer zu sagen, ist sie das Überbleibsel eines Vulkankraters, nachdem er vor Tausenden von Jahren explodierte – mit einem neuen, kleineren Vulkan, der sich langsam aus dem Meer erhebt und nun den Krater im Zentrum des Archipels ausfüllt. Die Wände des Kraters sind beeindruckend hoch – etwa 300 Meter – und bestehen aus schwarzen, grauen, weißen und roten vulkanischen Felsen. Eine unheimliche Schönheit, wie auf einem anderen Planeten. Eine einzigartige Topografie.

Dann gibt es noch die vielfarbigen Strände – zivilisierte Sandstrände (die man mit dem Auto/Quad/Motorrad erreichen kann) und wilde, steinige Strände (die nur per Boot oder zu Fuß zu erreichen sind). Es gibt natürlich auch das leckere griechische Essen (frischen Fisch, viel Gemüse, Tsatsiki; wenn Sie allerdings ein Steak bevorzugen, sollten Sie besser warten, bis Sie wieder auf dem Festland sind) und den mit Sternen übersäten Metaxa… Kurz, ein mediterranes Paradies :).

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Emulieren, um zu löschen

Beginnen wir erst einmal mit einer kurzen Rückblende…:

Es gibt keinen hundertprozentigen Schutz. Das wissen Sie wahrscheinlich mittlerweile. Tatsache ist, dass sogar die zuverlässigste Antiviren-Lösung manchmal von professionellen Angriffen ausgetrickst wird. Das alleine ist schlimm genug, noch schlimmer ist, dass weniger gute Antiviren-Lösungen regelmäßig von den Schädlingen ausgebootet werden.

Wenn sie es möchten, können sich wirklich professionelle Kriminelle in so ziemlich alles einhacken; zum Glück gibt es nicht viele solcher Cyber-Moriartys. In den meisten Fällen werden Cyber-Übergriffe von stinknormalen Programmieren ausgeführt, die anscheinend Richtig und Falsch verwechseln – verführt von ihrer eigenen Habgier denken sie, dass sie damit schon durchkommen werden (falsch gedacht!). Diese risikobereiten Jungs haben keine umfassenden kriminellen Cyber-Erfahrungen, um die besten Verteidigungsanlagen zu hacken, doch sie können sehr gut in Computer eindringen, die entweder gar nicht geschützt sind oder einen Schutz wie ein Küchensieb haben. Und leider gibt es weltweit nicht gerade wenige solcher Computer.

Die Logik hinter all dem ist eigentlich ganz einfach:

Je besser der Schutz, desto besser ist natürlich auch die Verteidigung. Gleichzeitig gilt aber auch: Je professioneller der Angriff, desto eher wird eine bessere Verteidigung durchbrochen.

Mit den mittlerweile 2,5 Milliarden Internet-Anwendern potenziellen Opfern, kommt diese Logik zu folgendem einfachen Ergebnis:

Kriminelle benötigen heute keine Super-Mega-Nachschlüssel mehr, um in gut gesicherte Tresore einzudringen (vor allem, wenn in solchen Tresoren oft recht gruseliges/seltsames/gefährliches Zeug liegt, von dem man besser nichts weiß). Es ist viel einfacher – und günstiger –, in etwas viel Unkomplizierteres einzudringen (etwa das Netzwerk des Nachbarn), denn dort sind die Verteidigungsanlagen viel, viel leichter zu umgehen, und die Lagerstätten besser auszukundschaften.

Sie sehen schon, wohin das führt: Für den durchschnittlichen Hacker ist es sinnlos, den ganzen Ärger auf sich zu nehmen, und mega-professionelle Attacken zu planen und durchzuführen. Auch wird er sich kaum von Windows auf Mac verlegen. Es ist viel effektiver, ein Flächenbombardement zu starten, bei dem man ohne zielgerichtete Angriffe so viele Opfer wie möglich erreicht. Dazu braucht es nicht viel Vorbereitung oder Gehirnschmalz.

Je besser der Schutz, desto uninteressanter ist etwas für die bösen Jungs. Sie werden nicht extra versuchen, einzubrechen, wenn sie auch woanders – viel angreifbarere – Opfer finden.

Nun möchte ich Ihnen etwas vorstellen, das Cyberkriminelle davon abhält, Ihren Computer anzugreifen und lieber nach anderen potenziellen Opfern zu suchen, bei denen so etwas nicht zu finden ist. Ja, es ist mal wieder Zeit für einen interessanten Blick unter die Motorhaube unserer Antiviren-Lösungen, bei dem Sie mehr darüber erfahren, wie das K in Ihrer Taskleiste die Cyberkriminellen abhält – und zwar über die Emulation, die Sie vor zukünftigen Bedrohungen schützt.

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Zwei Wochen, sechs Hotels, einige Kühe und rote Augen.

Privjet zusammen – diesmal aus Moskau!

Die letzten zwei Wochen bin ich ohne Pause in aller Welt hin- und hergereist. Doch nun bin ich zurück im angenehm sonnigen Moskau und für kurze Zeit ist das Tempo etwas langsamer… das gibt mir etwas Zeit, meine Finger auf die Tastatur zu legen und die letzten zwei Wochen kurz zusammenzufassen.

Insgesamt war ich in sechs Städten: Washington, D.C., London, München, Tel Aviv, Jerusalem und Barcelona. Sechs Hotels, sechs Flüge. Drei Konferenzen, sieben Reden, Dutzende Interviews und eine Menge interessanter Meetings.

Die letzte Veranstaltung dieser zwei Wochen war unsere Europäische Partnerkonferenz in Barcelona – im eleganten und hart feiernden W Hotel an der Küste des warmen Mittelmeers mit seinen schönen, langen Stränden (ich muss dazusagen, dass ich in Barca noch nie am Strand war, obwohl ich hier schon unglaublich oft war). Wir haben es auch diesmal nur nach Sonnenuntergang geschafft, kurz ins Meer zu springen und am Strand zu liegen, da wir tagsüber keine Zeit dafür hatten. Der Strand war auch nachts noch voll im Touristen-Modus, mit netter, lebhafter Atmosphäre. Ein Tipp: Wenn Sie einmal in Barca sind, gehen Sie unbedingt an den Strand.

Barcelona got some gorgeous beachesParty beach + party city = Barcelona

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Formel 1 in Jerusalem

Schalom zusammen!

Letzte Woche fand ich mich in Israel ein, wo viel Aufhebens gemacht wurde um eine Veranstaltung, bei der wir aktiv teilgenommen haben: die Jerusalem Formula – Peace Road Show. Ganz LAUT mit dabei waren Scuderia Ferrari und Marussia, aber auch GT Ferrari Challenge, ein Le-Mans-Prototyp und DTM-Audi-Wagen. Was für einen Lärm diese Meute machte!

Etwa 120.000 Motorsportfans kamen, um das Zwei-Tages-Spektakel zu sehen. Ich stelle mir vor, dass sich das Straßenlabyrinth der Old City ziemlich geleert hat, während das Rennen lief… aber das habe ich nicht mit eigenen Augen gesehen und kann es auch nicht bestätigen. Doch das hier habe ich mit eigenen Augen gesehen:

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Ein 3D-Drucker im nassen Bayern

Servus!

In London war es trocken und sonnig, aber nicht weit davon entfernt, in Mitteleuropa, entstand durch dauerhaften starken Regen Hochwasser, das ganze Landstriche überflutete. Auch in Bayern: Grauer Himmel und anscheinend endloser, immer nur kurz unterbrochener Regen – nicht gerade das, was man im Juni erwarten würde.

Wir waren etwas außerhalb von München bei der jährlichen 24 Hours Conference, einem VIP-Rummel, den die Deutsche Telekom organisiert – in einem schönen alten Schloss. Hier kommt eine recht heterogene Gruppe Delegierter aus verschiedenen Ländern und verschiedenen Industriezweigen zusammen, die die aktuell brennendsten Probleme diskutieren und ihre Träume für eine bessere Zukunft für alle Menschen austauschen. Gefällt mir :).

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Natürlich war ich für  jenen Raum eingeplant, auf dessen schwerer Eichentür „Security“ stand. Während ich aber nach diesem Raum suchte, kam ich an anderen Räumen mit recht interessanten „Themen“ auf ihren Türen vorbei. Eines der fesselndsten Themen war „3D Printers“. Da war ich mehr als nur neugierig, also schaute ich einmal hinein. Und wer hätte das gedacht – da stand ein 3D-Drucker in Fleisch und Blut!

Im Grunde ist es ein Rahmen in Würfelform, in dem sich ein gesicherter Schlauch bewegt, der einen dünnen Strahl flüssigen Kunststoffs ausspuckt, der sich langsam formt… naja, zu eben dem vorher eingegebenen Gebilde – zumindest so lange es sich um kleinen Plastik-Nippes handelt. Einige der gedruckten Dinge sehen Sie auf den Drucker-Fotos:

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