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Grönland oder Wolkenkuckucksheim?

Als ich kürzlich über den Atlantik flog, sendete mir unser Sonderkorrespondent, N.Sh., in Echtzeit ein Bulletin, mit einer vollkommen positiven Nachricht zum transatlantischen Bordservice.

Ich zitiere:

Delta – diese Leute sind einfach umwerfend. Für weniger als 20$ erhält man unbegrenztes Internet – für den gesamten 9-Stunden-Flug!

Wow! Ich muss das nächste Mal Delta ausprobieren. Hmmm. Wo haben wir meinen Post zum entsetzlichen Transatlantik-Service? Ah ja – hier. Aber da ging es um United. Dennoch sind all diese US-Fluglinien gleich. Jedoch, unbeschränktes Internet für einen Apfel und ein Ei – das macht sicherlich einiges wett. Internet und eine Steckdose, um den Laptop anzuschließen – da gibt’s für einen Geschäftsreisenden nicht viel mehr zu wünschen, stimmt’s?

Kommen wir jedoch zurück zu unserem Sonderkorrespondenten…

Also, wie schon gesagt, überquerte er den Nordatlantik. Jedoch befand er sich zu einem Zeitpunkt über Grönland. Und was sah er, als er aus dem Fenster schaute? Ein grünes Land? Ein weißes Land? Eigentlich – nicht. Alles weiß. Punkt…

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Willkommen in Grönland!

Durch eine Laune des Schicksals fliege ich oft über den Nordatlantik. Europa-Amerika-Europa; manchmal auch Asien-Amerika-Europa; manchmal andere, exotischere Kombinationen. Beispiel: Manchmal komme ich dazu, über Grönland zu fliegen. Manchmal geschieht das nachts – da gibt es nichts zu erzählen. Andere Male ist es am Tag, jedoch ist das Wetter normalerweise polar und die Sicht ist nicht gut. Aber manchmal, sehr selten, hab ich Glück: ich fliege über Grönland und es ist wirklich sonnig und panoramaartig…

Ein Beispiel dafür haben wir im Juli 2012wahnsinniger Trip, wahnsinniges Flugzeug, wahnsinnig gutes Wetter.

grenlandiya_1Vorgespult bis zum Juli 2016 und schon wieder haben wir wahnsinnig schönes Wetter über ganz Weiß-, emm… Grönland. Aber diesmal bin ich nicht nur darübergeflogen, dieses Mal bin ich dort gelandet und dort ein paar Tage geblieben. Hurraaa!

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Von Korea in die Schweiz mit Turkish Airlines

Was für ein Flug neulich Nacht – 11 Stunden in der Luft!

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Als ich auf den Flugplan schaute, brachte mich das zum nachdenken … Ich fragte mich, warum unsere Flugstrecke so lang war. Wenn wir über Südsibirien fliegen würden, wäre das kürzer gewesen und viel schneller – wahrscheinlich ca. zwei Stunden. Vielleicht deswegen, weil Turkish Airlines nicht die russischen Überflugsteuern bezahlen möchte? Oder hat es geopolitische Gründe? Diese Grübelei führte zu weiteren Fragen bezüglich dieses Themas:

  1. Wie viele Kilometer würde man auf der Route von Seoul nach Istanbul sparen, wenn man einen nördlicheren Bogen fliegen würde und welche Zeitersparnis (in Minuten) würde das ergeben?
  1. Wie hoch würden die Steuern für eine Boeing 777 sein, die Russland von der nordöstlichen Grenze der Mongolei und Novorossiysk (und auf der gegenüberliegenden Seite des Schwarzen Meeres in der Türkei) überquert.
  1. Oder sind das alles geopolitische Gründe?

Hat jemand die Antworten?

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Von Columbia nach Colombo

Hallo an alle!

Falls Geographie nicht Eure Stärke ist, ich schreibe dies aus Washington, D.C.,wobei das D.C. für District of Columbia steht, für diejenigen, die das nicht wussten. Es gibt ein weiteres Washington – den Staat Washington– auf der anderen Seite des amerikanischen Kontinents, aber diesmal ohne D.C. Da ist auch ein anderes Colombia, was zumindest im Englischen dem südamerikanischem Land Kolumbien entspricht; dann  gibt es auch noch die Universität Columbia in New York; ein weiterer Columbo ist der TV-Detektiv, der beige Regenjacken liebt, die wie Säcke aussehen; und um die Verwirrung noch zu zuspitzen, ist da auch noch ein Colombo auf der anderen Seite der Erdkugel – die größte Stadt Sri Lanka´s (vorher Ceylon), was unser heutiges Reiseziel ist.

Unsere drei Tage in Washington sind wie im Flug vergangen, wie ein Film beim Vorspulen: wir sind durch die ganze Stadt gejagt – von Veranstaltung zu Veranstaltung. Und ich meine das mit dem jagen wörtlich – so wie ein (nicht D.C) Eichhörnchen in einem Laufrad – da die örtlichen Eichhörnchen eher königlich überheblich und träge durch die Parks spazieren, als wenn diese ihr Eigentum wären – nicht zu Vergleichen mit den schreckhaften Tierchen, an die ich gewöhnt bin.

Ich werde nicht über alle Veranstaltungen, die wir besucht haben, berichten- es macht wenig Sinn und außerdem wäre es ein bisschen schwer verdauIich! (Anmerkung an die Organisatoren/ Teilnehmer – eure Veranstaltungen waren nicht schwer verdaulich für mich:) Ich möchte Euch nur etwas über den Billington Cybersecurity Summit erzählen, bei dem ich über Cyber-Bedrohungen geredet habe, wozu Ihr hier mehr Information findet.

Ich habe es persönlich sehr genossen, viele hohe Beamte auf der Veranstaltung zu treffen und mit ihnen über einige Aspekte der Cyber-Sicherheit und des Kampfes gegen Computerkriminalität auf der ganzen Welt zu reden. Ich war positiv überrascht, da diese Damen und Herren, von denen ein großer Teil der US-amerikanischen Politik und Sicherheit abhängt, viel über dieses Thema wussten und war besonders erfreut darüber, dass ihre Ansichten den Meinigen ähneln. Puh!

Nach getaner Arbeit, konnten wir am Sonntag dann ein bisschen Sightseeing genießen. Wir haben es sogar geschafft, einige Museen zu besuchen. Das National Museum of Natural History hat uns nicht besonders gefallen – all diese ausgegrabenen Mastodonten- und Dinosaurierknochen sehen nicht gerade appetitlich aus. Das Air and Space Museum hingegen… war auf jeden Fall mehr nach unserem Geschmack. Man kann allerlei interessante Dinge betrachten, von dem ersten Flugzeug der Gebrüder Wright bis zum neuesten ferngesteuerten Flieger. Es gab Messerschmitts, SS-20, eine Pershing, Kopien des Skylab und Apollo-Sojus, und so weiter und so fort. Ich habe mich dagegen entschieden, Fotos zu machen – es gibt genug im Internet. Aber das alles live zu erleben, ist auf jeden Fall unvergesslich!

Das ist im Moment alles zu den Vereinigten Staaten…