Monatliches Archiv: September 2015

NEUNTE WELTUMRUNDUNG!

Nach einer Zwei-Stunden-Express-Verbindung in Sydney und 12 Stunden in der Luft auf der Strecke Santiago de Chile – Peking, sind wir endlich gelandet. Puh! Das beendet meine aktuelle Erdumrundung: über 25 Stunden in der Luft, 32 Stunden von Tür zu Tür. Ein bisschen Müde, aber ich will mich nicht beklagen.

Unser Flug über den ÄquatorUnser Flug über den Äquator

Das Ganze stellte sich als recht exotische Strecke heraus, und nicht nur, weil wir über die Antarktis geflogen sind. Wir haben auch den Äquator zweimal überquert und die Hälfte der Zeit waren wir auf der südlichen Hemisphäre. Die Strecke hatte auch eine gewisse Symmetrie (wie Sie auf der Karte unten sehen können) und alle vier Kontintente (Asien, Europa, Südamerika, Australasien) wurden besucht. Oh, und die Hauptsache: das war meine neunte Weltumrundung! Hurra!

Ich hätte das fast nicht gemerkt. Rund um die Welt in 10 Tagen! Angefangen hat das alles im sonnigen Kamtschatka und beendet wurde es in China: Petropawlowsk – Kamtschatski – Moskau – Paris – Sao Paulo – Santiago – Sydney (Anschlussflug) – Peking. Ein hilfreicher Freund markierte die Strecke auf einer Weltkarte:

Schön und symmetrisch :-)Schön und symmetrisch 🙂

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KAMTSCHATKA 2015: SCHNEEBEDECKTE BERGE, HEISSE QUELLEN.

Das zweite, das man im Süden von Paratunka gesehen haben muss, sind die heißen Quellen in der Nähe des Khodutka-Vulkans. Und das sind nicht nur heiße Quellen, sie bilden sogar einen ganzen heißen See. Und nicht einfach einen heißen See; es ist mehr ein verbrühend heißer See: Die Wassertemperatur liegt immer so um die 43°C. Wenn man also ein Athletenherz hat, kann man da mal hineinspringen, aber an ein schnelles Kraulen oder so etwas ist nicht zu denken – viell zu brennend. Schade. Einfach nur im See zu sitzen ist aber eine durch und durch befriedigend Möglichkeit, um die Landschaft zu betrachten.

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DAS ANTARKTISCHE SANTIAGO–SYDNEY-„LÄCHELN“: QF28

Hola amigos!

Es ist gar nicht so lange her, dass ich eine der ungewöhnlichesten Flugrouten geflogen bin.

Das war die Strecke Santiago-Sydney auf dem Flug Qantas QF28 in einer Boeing 747. Die Route sieht aus wie ein Lächeln, da sie eine Kurve nach unten macht und an der Antarktis vorbeifliegt! Es war ein bisschen unheimlich, 14 Stunden lang über einen Teil der Welt zu fliegen, auf dem überhaupt nichts ist! Keine Inseln, keine Schiffe, keine Menschen, keine Hamburger-Stände… das ist es echt „gottverlassen“! Nicht einmal U-Boote kommen in diese entlegene Gegend im Süden. Interessanterweise gibt es aber etwas, das hier recht häufig vorkommt: verstorbene Satelliten! Sie lassen sie hier aus ihrem Orbit fallen und geben ihnen eine Seebestattung. Weit weg von der Zivilisation, so dass keine Schäden für den Homo Sapiens entstehen können.

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RAUCHIGES SANTIAGO.

Santiago (die Hauptstadt von Chile) liegt in einem Tal zwischen zwei Bergketten. Die größere davon sind die Anden. Die andere… deren Name konnte ich nicht herausfinden. Wie auch immer, der Grund, warum ich Ihnen das erzähle, ist im Großen und Ganzen, dass der Wind hier über diese Bergzüge zu wehen scheint – also nicht ins Tal hinunter. Dadurch sind das Tal und Santiago komplett ohne Ventilation. Das bedeutet, dass es nichts gibt, das den dicken Smog verweht, der über dem Tal hängt. Um ehrlich zu sein, sieht das verstörend aus. Stellen Sie sich vor, dass Sie diese schlechte Luft den ganzen Tag und die ganze Nacht, Jahr für Jahr einatmen. Igitt!

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TRAUM-FLUGZEUG = DREAMLINER.

Es musste früher oder später passieren.

Bei den Hunderten Flügen, die ich jedes Jahr absolviere, mit allen möglichen Fluglinien, von und zu allen möglichen Städten, musste ich ja früher oder später in so ein Flugzeug einsteigen.

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Ein Traum von einem Flug. Mit einem Traum-Flugzeug, der Boeing 787 Dreamliner. Die neuesten Technologien eingepackt in eine kurvige Designer-Form und mit verbessertem Komfort. Ich habe schon einige Zeit geduldig auf diesen Moment gewartet. Und plötzlich, ganz unerwartet und total zufällig… ist es soweit…

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KAMTSCHATKA 2015 – AUFWÄRMEN.

Mein Kamtschatka-2015-Urlaub startete in Paratunka. Dort verbringen Touristen meist die erste Nacht auf der Halbinsel, nachdem Sie mit dem Flugzeug von weit her gekommen sind und bevor sie am nächsten Tag zu ihrem ersten richtigen Ziel aufbrechen.

Südlich von Paratunka liegen praktischerweise zwei Vulkane, die beide besucht/bestiegen werden müssen: Der Mutnowski und der Gorely. Also starteten wir in diesem Jahr unser Jä-Kam (jährliches Kamtschatka) logischerweise mit einem Besuch dieser beiden – so zum Aufwärmen.

Die Fahrt zu den Vulkanen ist nur 50 Kilometer lang; allerdings ist die „Straße“ keine saubere Autoahn – eher ein Kiesweg. Google behauptet, es würde 50 Minuten dauern, dorthin zu kommen, aber tatsächlich sind es mit dem Geländewagen eher zwei Stunden – mit Zwischenstopps noch länger. Ich schätze, die 50 Minuten schafft man mit so einem überdimensionalen Geländewagen mit riesigen Rädern – oder vielleicht einem Turbo-Panzer. Aber da hätte man dann wohl Probleme damit, sein Frühstück für sich zu behalten, da man ziemlich durchgeschüttelt wird.

Nach der zweistündigen Fahrt, waren wir dann schließlich am Mutnowski: wunderschönowski.

Auch wenn dieser alte Vulkan noch aktiv ist, so ist es dennoch möglich, an der Kante seines riesigen Kraters entlang zu wandern. Das Ausmaß des Panoramas, die Farben, die Felsen und Klippen, die Gletscher und der Schnee – fantastisch. Und man hört ein konstantes platschen und zischeln – heißes Wasser, das heraus spritzt oder heißer Dampf, der heraus geblasen wird – und überall stinkt es zum Himmel zur Hölle nach Schwefel. Eine infernalisch-höllische Schönheit!

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MISSION IMPOSSIBLE 5 – IN KLONDON!

Ich bin dafür bekannt, dass ich in den letzten Jahren gerne die Qualität von Hollywood-Blockbustern anmeckere. Aber es gibt einen neuen Film, der gegen diesen Trend läuft und bei dem ich empfehle, dass ihn jeder so bald wie möglich ansehen sollte! (Aber es war klar, dass ich das sagen würde)…

Dieser unglaubliche Film, von dem ich spreche, heißt „Mission Impossible 5„.

Was ist so toll daran, dass er einen ganzen EK-Blog-Artikel bekommt? Können Sie es sich denken?…

…Genau, eine Szene des Films wurde in einem unserer Büros gedreht – und zwar im britischen im Zentrum Londons! Es handelt sich um eine Befragungsszene im „Londener Büro der CIA“, die in dem Gebäude gedreht wurde, in dem sich unser Büro befindet, Teile davon sogar auf unserem Stockwerk.

Alec Baldwin spielt Hunley und Simon Pegg spielt Benji in „Mission: Impossible – Rogue Nation“ (v.l.n.r.), dem neuen Film von Paramount Pictures und Skydance Productions.

Was mich besonders fasziniert hat, ist, dass wir nicht um Dreharbeiten geworben haben – wir haben gar nichts gemacht.

Der Regisseur hat einfach einen Blick auf unser Bürogebäude geworfen und mochte dessen Aussehen. Anscheined hat das Filmteam im ganzen Zentrum von London nach einer passenden Kulisse für diese Szene gesucht und sich schließlich für unser neues Büro entschieden. Und ich kann es ihnen nicht übel nehmen: Unsere europäische Geschäftszentrale sieht beeindruckend mächtig und elegant aus. Und sie liegt auch noch recht praktisch: direkt neben der Paddington Station – mit Anbindung an den Flughafen durch den Heathrow Express, der nur eine halbe Stunde braucht. Es ist nur sehr schade, dass alle KL-Logos – und auch die ganzen Ferrari-Memarobilia – für den Dreh herunter genommen wurden.

Zeugenaussagen zufolge lief das Ganze so ab:

Die Dreharbeiten wurden am 11. und 12. Oktober 2014 erledigt. Und auch wenn das ein Wochenende war, waren alle Menschen, die dafür eingeladen worden waren an ihren Schreibtischen. Das Ganze startete um 6:30 Uhr und ging bis 18 Uhr. In dieser ganzen Zeit drehte das Team eine Szene, die im endgültigen Film nur 20 Sekunden dauert. Das ist Show Business!

Insgesamt wirkten 400 Menschen an dieser 20 sekündigen Szene mit, inklusive Tom Cruise, Alec Baldwin, Simon Pegg, Jeremy Renner und… unsere KL-Kollegen! Hier sind sie, die Filmstars:

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Wie Sie sich schon denken können, wurden sie als Statisten verwendet, die im Hintergrund zu sehen sind. Ich kann es kaum erwarten, die Szene endlich zu sehen und herauszufinden, wer es in den finalen Schnitt geschafft hat. Wenn Sie den Film gesehen haben – lassen Sie es mich in den Kommentaren wissen! Ich verspreche eine schöne Überraschung für den ersten, der das macht :).

BTW, die Gebühr, die wir von der Filmproduktionsfirma bekommen haben, wurde an eine Organisation gespendet, die Kinder vor Cyberkriminalität schützt.

Und übrigens, so (und so) sieht unsere Büro zu den normalen Bürostunden aus, wenn nicht gerade Hollywood-Stars zu Besuch kommen.

Top-100-Reihe: Südamerika.

Südamerika

Weiter geht es mit der langsamen Wanderung rund um den Globus – mit meinen Top-100. Jetzt ist Südamerika dran, uns zu zeigen, was es zu bieten hat.

Und es hat viel zu bieten…

18. Angel Falls, Venezuela

Der höchste Wasserfall der Welt; fast ein Kilometer Wasser im freien Fall. Ich war selbst noch nicht dort, aber mir wurde ganz aufgeregt davon erzählt und ich habe tolle Fotos gesehen.

1243113_originalQuelle

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