Sweet 19

Freitag, der 19. Juli war in Moskau wettertechnisch bis jetzt einer der besten Tage im Jahr 2016 – den ganzen Tag schien die Sonne, eine leichte Brise und kein Regen. Aber natürlich wusste Petrus: es war der Tag von KLs ganztägiger Feier zum 19. Geburtstag, zu der 2000+ KLer aus der ganzen Welt kamen!

Es ist ein bisschen komisch, wenn ein Unternehmen seinen „Geburtstag“ feiert. Man hört den folgenden Refrain über den ganzen Tag, wenn Kollegen aufeinandertreffen:

„Hey. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“

„Auch dir Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“

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Grönland, Teil 8 – Unterkünfte und „städtische“ Szenen

Also, wie sieht es mit der Unterkunft für Grönlandbesucher aus? Eigentlich nicht schlecht. Angemessene Gasthäuser, gemütliche Räume, alles für das leibliche Wohl, was man normalerweise in guten Hotels findet, und leckeres Essen. Der einzige Wermutstropfen, der mir einfällt: die Geschwindigkeit der Internetverbindung, und die niedrigen Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Hier ist unser Hotel in Nuuk – von innen und außen…

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Grönland, Teil 6: Eis- Eis- Berge

Man muss in Ilulissat nicht weit aufs Meer hinaus fahren, um Mini-Eisberge zu entdecken – ein paar sind sogar innerhalb der Hafenmauern ansässig. Von Zeit zu Zeit bekommen sie Risse, brechen und/oder drehen sich um. Genau als wir aufbrachen, war das bei einem Eisberg der Fall: er knackte, sank unter die Meeresoberfläche, hielt kurz inne und tauchte dann langsam umgedreht wieder auf, um seinem Bauch ein bisschen Sonne zu gönnen :).

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Grönland, Teil 5: Da saß ich doch wirklich im Cockpit und flog nach Ilulissat

Als nächstes auf unserer Grönland-Tour – die Stadt Ilulissat, 550km nördlich von Nuuk und 200km im Polarkreis. Ja, das heißt, dass im Juli die Sonne nie untergeht, was wir – positiv – selbst ausgetestet haben.

Es gibt keine Straßen zwischen Nuuk und Ilulissat (!), also musste wieder eins dieser kleinen roten Flugzeuge her, um in diese Stadt zu kommen. Das war nicht schlimm, da die Aussicht aus dem Flugzeug überwältigend ist – zumindest, wenn man einen Fensterplatz bekommt: Flugtickets haben normalerweise keine zugewiesenen Sitze, also muss man es in der Schlange nach ganz vorne schaffen. Aber das kann schwierig werden, da die Gate-Nummer nur auf Dänisch und dann auf Grönländisch durchgesagt wird (und noch ein Beispiel für die grönländische Entspanntheit – aber dieses Mal fand ich es eher unpraktisch).

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Grönland, Teil 4 – Mini-Eisberge und verschwundene Wikinger

Machen Sie sich auf viele Fotos gefasst. Unmengen an Fotos. Da Grönland eine Unmenge an Natur, wenn auch eine raue Schönheit besitzt: Gletscher, die Berge, die sie formen, und die Eisberge, die aus ihnen herausbrechen.

Ich komme zu den Gletschern und Eisbergen ein bisschen später, aber jetzt geht es erstmal darum, Eis zu betrachten. Keine richtigen „Eisberge“, sondern eher eine Art Mini-Eisberge, Mikro-Eisberge und Nano-Eisberge, auf die wir schon einen kurzen Blick in Nuuk geworfen hatten.

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Grönland, Teil 3: Guuck, da haben wir Nuuk

Oh mein Grönland! Eine riesige Insel. Es kann beinahe, was die Größe angeht, mit ganzen Kontinenten mithalten! Es ist nur 3,5-mal kleiner als Australien. Wenn jedoch die Gletscher von Grönland weiter mit der aktuellen Geschwindigkeit schmelzen, wird die Insel beträchtlich an Höhe gewinnen, sobald das Gewicht des ganzen Gletschereises weniger geworden ist. Und da es sich schneller als der Meeresspiegel erhebt, könnte sich Grönland bald mit Nordamerika verbinden. Sie müssten dann eine Landgrenze mit Kanada einrichten, bevor wir es mitbekommen!

Zufällig erzählte uns hier der örtliche Fremdenführer, wie Grönland vor Dutzenden von Jahren einen halben Zentimeter pro Jahr an Höhe gewinnen würde; jedoch waren es letztes Jahr rund 4,5cm. Oh mein Grönland, wirklich!

Aber ich möchte Ihnen heute eigentlich etwas anderes erzählen…

So. Hier sind wir in der Hauptstadt Grönlands – einer der weltweit kleinsten Hauptstädte. Wissen Sie zufälligerweise, wie die Flagge Grönlands aussieht? Hier haben wir sie:

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Grönland, Teil 2 – Flughäfen

Kangerlussuaq. Wahrscheinlich weltweit der merkwürdigste internationale Flughafen. Zuallererst: Versuchen Sie mal, ihn richtig auszusprechen. Rutscht einem kaum von der Zunge, nicht wahr? Ich hatte damit auch meine Probleme.

Dann gibt es da noch die geo- und demografischen Besonderheiten…

Haben Sie jemals einen internationalen Großflughafen in einem Dorf mit nur 500 Einwohnern gesehen? Nicht 500.000 – 500! Nun, jetzt war es bei mir soweit :).

Und haben Sie schon einmal einen Flughafen gesehen, bei dem es für Inlandsflüge überhaupt keine Sicherheitskontrollen gibt?! Man spaziert rein, checkt ein, gibt das Gepäck ab, und kann dann einen Rundgang machen – selbst nochmal aus dem Flughafen raus! Wenn Ihr Flugzeug bereitsteht, können Sie von wo auch immer Sie sich gerade befinden, hinlaufen, ohne dass es Sicherheitsprobleme geben würde. Ein Traum!

Ok. Hier ist die Antwort auf Frage Nr.2:

Grönland ist ein sehr bergiges und eisiges Land. Also ist der Bau eines Flughafens – für den man ein gutes Stück Flachland für die Landebahn braucht, und natürlich nichts Bergiges in der Nähe, das den Flugzeugen beim Starten und Landen in die Quere kommen könnte – keine einfache Aufgabe. Sie fanden jedoch einen Ort, der ihnen geeignet schien – Kangerlussuaq: ein irres Stück flaches Gebirge, dass weit genug von den nächsten Klippen entfernt ist. Das einzige Problem: die Landebahn ist bloß 2,8km lang!

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Willkommen in Grönland!

Durch eine Laune des Schicksals fliege ich oft über den Nordatlantik. Europa-Amerika-Europa; manchmal auch Asien-Amerika-Europa; manchmal andere, exotischere Kombinationen. Beispiel: Manchmal komme ich dazu, über Grönland zu fliegen. Manchmal geschieht das nachts – da gibt es nichts zu erzählen. Andere Male ist es am Tag, jedoch ist das Wetter normalerweise polar und die Sicht ist nicht gut. Aber manchmal, sehr selten, hab ich Glück: ich fliege über Grönland und es ist wirklich sonnig und panoramaartig…

Ein Beispiel dafür haben wir im Juli 2012wahnsinniger Trip, wahnsinniges Flugzeug, wahnsinnig gutes Wetter.

grenlandiya_1Vorgespult bis zum Juli 2016 und schon wieder haben wir wahnsinnig schönes Wetter über ganz Weiß-, emm… Grönland. Aber diesmal bin ich nicht nur darübergeflogen, dieses Mal bin ich dort gelandet und dort ein paar Tage geblieben. Hurraaa!

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Cyber-Schreckensnachrichten: Die Zukunft ist da und kommt mit auferstandener Malware

Wie immer in dieser Kolumne, gebe ich Ihnen eine Zusammenfassung der wichtigsten und neusten Geschichten aus den Cybernews, die vielleicht noch nicht in den Medien erschienen sind, aber die dadurch nicht weniger erschreckend sind. Und wie immer sind es fast nur schlechte Neuigkeiten. Es gibt noch immer ein paar Gründe dafür, trotzdem optimistisch zu bleiben – aber nur wenige. Uua!

Cyber-Schreckensnachricht Nr. 1: Die Zukunft ist da.

Ein Screenshot aus Blade Runner

Viele Autoren lieben es, darüber zu phantasieren, wie die Zukunft aussehen wird. Oft tauchen Wissenschaftler mit tiefgründigen Überlegungen zum Menschen und seinem Platz im Universum auf. Da haben wir z. B. die russischen Gebrüder StrugatskiPhilip K. Dick, und Arthur C. Clarke (mit seinem „Übersetzer“ für die Silberleinwand Stanley Kubrick). Und sehr oft ist eine solche tiefgründige philosophische Überlegung düster und furchteinflößend.

Und selten sind die Überlegungen weniger tiefgründig und philosophisch, aber können auch zur Realität werden – tatsächlich ist das oft der Fall. Und hier komme ich ins Spiel!…

Nun, im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts liebte es der einfache Diener, Gruselgeschichten dazu, was in der Zukunft passieren könnte, zu erzählen. Ein Beispiel: eine Kaffeemaschine startet einen DDoS-Angriff auf den Kühlschrank, während die Mikrowelle die Fabrikations-PIN des Entsafters herausfindet, und so eine Textanzeige auf dem digitalen Display anzeigt.

Weniger als ein Jahrzehnt später und solche Science-Fiction-Geschichten werden wahr…

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