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Buddha und das Meer

Wenn man bei Google „Buddha and“ eingibt, kommen diese fünf Vorschläge, um den Satz zu vervollständigen…:

Buddha and bonsai

Buddha and ahsok

Buddha and cats

Buddha and mara story

Buddha and the quantum

!!!

Kurios, das gebe ich zu. Aber mein heutiges Thema ist ähnlich kurios: Buddha und… das Meer!

Diese Verbindung kannten Sie noch nicht, richtig? Aber hätten Sie gedacht, es gebe eine zwischen Buddha und… Katzen? 🙂

Wie auch immer, ich hebe mir die Buddha-Meer-Verbindung für das Ende dieses Beitrags auf (es handelt sich dabei um ein kompliziertes Rätsel, für das es sich zu warten lohnt). Zunächst gibt’s Text und Fotos zur Einführung…

In der Stadt Leshan gibt es eine gigantische Buddha-Statue, zu zufälligerweise Großer Buddha von Leshan genannt wird. Er sieht hinunter auf den Fluss Min, der an ihm vorbeiströmt. Schon seit über tausend Jahren steht die Statue hier. Da ist schon viel Flusswasser vorbei geflossen…

buddah-leshan-china-2

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AM AVATAR-SET – IN CHINA.

Glauben Sie mir – in China gibt es eine Menge zu sehen. Ich habe mir zu meinem 50. Geburtstag selbst ein Geschenk gemacht und hier einige Tage verbracht. Machen Sie sich bereit für ein „Wow!“, wenn Sie die folgenden Sehenswürdigkeiten sehen!

Wie ich auf diesen Cyber-Seiten schon gesagt habe, ist das Komische daran, dass das meiste dieser „Menge“ für Nicht-Chinesen praktisch unbekannt ist. Die offensichtlichen historischen Monumente, die die Kulturrevolution überlebt haben, kennt man – etwa die in und um Peking, die Chinesische Mauer, Lhasa und noch einiges mehr. Aber davon abgesehen gibt es viel mehr, und das meiste davon kennt man außerhalb des Landes gar nicht. Fragen Sie einmal herum – sie werden nur leere Blicke ernten. Vielleicht kennen ein paar Menschen den Kailash, aber das war’s dann auch schon!

Uups. Ja, ich weiß, ich wiederhole mich hier irgendwie. Ich habe das schon vor einiger Zeit beweint. Deshalb kommen wir ohne weitere Verzögerung zu einem weiteren Teil des unbekannten China!

Das heutige Stückchen des unbekannten China sollte eigentlich nicht als Stückchen bezeichnet werden. Denn es könnte ganz gut in den Top 20 der schönsten Orte der Welt sein. Es handelt sich um Wulingyuan – ein „malerisches Gebiet aus mehreren Nationalparks, einer davon der Zhangjiajie National Forest Park„.

Von irgendwo gaaaanz unten kommen riesige Felssäulen hoch. Zerklüftet, steil, mit grüner Vegetation an der Spitze. Absolut atemberaubend und umwerfend, erst recht bei diesem Wetter: Das kann ich nicht für viele Naturwunder sagen, vor allem nicht jene in Kamtschatka.

Bei Bewölkung werden diese Steinsäulen in weißen Nebel gehüllt. Größe und Distanz gehen dabei total verloren und das Gehirn gibt einfach auf, diese abzuschätzen. Mit rationalem Geist kann man die Säulen nicht erfassen; nur auf Gefühlsebene. Dann kommt plötzlich die Sonne heraus und die Szenerie ändert sich: Alle Details und Farben kommen zum Vorschein, aber das Gehirn kann es trotzdem nicht erfassen! Sehen Sie sich nur den Kontrast der Bilder unten an…

Die Höhe dieser Säulen ist einfach unglaublich: Hunderte Meter sind sie hoch. Die Säule im nächsten Foto ist unfassbare 1.080 Meter hoch – über einen Kilometer! Sie heißt übrigens Avatar Hallelujah Mountain, aber mehr dazu später. Und der Steinbogen auf den Fotos ist ebenfalls verrückt hoch: etwa 1.000 Meter. Man kann ihn auch überqueren, wenn man mutig genug ist.

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A.B. über Lijiang: Moderne trifft Antike.

Um meine eigenen Reisenotizen zu Lijiang anzureichern, gibt es heute fotografische Meisterwerke und die aufgeschriebenen Eindrücke meines Reisebegleiters A.B., der netterweise der Veröffentlichung zugestimmt hat.

Hier kommt der Mann, der die Friedensglocke in Lijiang geläutet hat. Für nur fünf Yuan, die man dem Mönch zahlt, der daneben sitzt, kann man sie mit einem hängenden Balken anstoßen. Die unterschiedliche Anzahl der zu hörenden Glockenschläge hat jeweils eine unterschiedliche Bedeutung. Ich kann mich an keine davon erinnern, aber sie sind alle positiv und im Bereich von „für den Frieden in der Welt“. Darauf stoßen wir an.

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Ich gebe nun ab an A.B.:

—-8<—-

Idioten in China

Ich war noch nie in China. Ich kann auch nicht sagen, dass das Land zu meinen Traumzielen gehörte. Doch dann begleitete ich plötzlich EK dorthin. Das war wie ein Sprung ins kalte Wasser, da wir nicht die üblichen Sehenswürdigkeiten besuchten, sondern direkt ins tiefste, provinziellste China fuhren. Ich fühlte mich wie der Idiot im Ausland, da ich absolut nichts über das Land oder seine Kultur wusste – von der Sprache ganz zu schweigen. Also erst einmal das Wichtigste: Ich musste ein paar wichtige chinesische Begriffe lernen…

Meine ersten drei Worte/Phrasen waren: hallo (nihau), danke (sisi) und „auf Ex hinunterschlucken!“ Beim letzten wurde erst später klar, dass ich es auf Japanisch sagte – kampai – statt mit der chinesischen Aussprache kampey! Aber die Hauptsache war, es wurde verstanden :).

Das tolle an meiner Reise nach China war, dass ich das echte China gesehen habe, nicht das falsche China, das für Ausländer da ist (nicht, dass es davon so viel gäbe). Ich fand mich im relativen Hinterland wieder, das als Provinz Yunnan bekannt ist, genauer gesagt in der alten, exotischen (sogar nach chinesischen Standards) Stadt Lijiang, die in den Bergen nahe der Grenzen zu Myanmar und Laos liegt.

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Chillin‘ in Shillin.

China ist ein faszinierendes Land und ich würde sagen, auch ein recht unerschlossenes, wenn es um Tourismus für den durchschnittlichen Nicht-Chinesen geht: Es ist voll mit erstklassigen Touristen-Attraktionen, aber die meisten Menschen außerhalb Chinas haben von diesen noch nie gehört, geschweige denn, sie besucht. Oh, es ist natürlich auch ein riesiges Land, also kann man es immer und immer wieder besuchen und laufend neue Dinge sehen und bewundern. Schön.

Ich bin sicher, dass ich irgendwo auf diesen Cyber-Seiten hier schon einmal erwähnt habe, dass die Chinesen dazu tendieren, „in ihrem eigenen Saft zu schmoren“. Damit meine ich, dass sich die Tourismusbranche überhaupt nicht an Ausländern orientiert. Natürlich gibt es die offensichtlichen Touristenfallen, die im Ausland überall beworben werden, etwa die Chinesische Mauer und die größeren Städte, aber ironischerweise brauchen diese Orte eigentlich keine Werbung, denn die ganze Welt kennt sie bereits. Es wären die weniger offensichtlichen Orte, die Werbung brauchen könnten. Doch bis es soweit ist, hat diese einseitige Tourismussituation auch ihre Vorteile: Als Ausländer ist es umso spannender, die weniger offensichtlichen Orte zu entdecken. Meist ist man die erste Person im Freundeskreis und unter den Kollegen, oder sogar der ganzen Stadt (dem ganzen Land? 🙂 ), die diese Orte besucht hat. Nun, mit Ausnahme der österreichischen Motorradfahrer.

Ich würde sagen, der Tourismus ist einfach nicht auf ausländische Besucher ausgelegt. Das bedeutet nicht, dass er nicht gut entwickelt wäre. Ich war freudig überrascht, herauszufinden, dass die kleineren, Ausländern weniger bekannten Orte des Landes in fünf Kategorien eingeteilt und hier ausführlich beschrieben sind. Die oberste Kategorie (vier A oder fünf A, das habe ich nicht ganz verstanden) ist voller Orte, die man gesehen haben muss, und ich freute mich, dass in der Top-Kategorie (AAAAA) über 50 Einträge zu finden sind. Das sind viele Orte, die man gesehen haben muss. Das bedeutet eines: Man muss immer wieder hierher kommen.

Auf meinem kürzlichen Ausflug in die Provinz Yunnan, begann ich, einige der Orte auf der AAAAA-Liste als „besucht“ abzuhaken. Nun, irgendwann und irgendwo muss man ja anfangen.

Einer davon ist Shilin mit seinem Steinwald, in der Nähe von Kunming (Shilin bedeutet wörtlich „Steinwald“). Ich muss dabei der Webseite I Heart China danken. Der Ort war einfach atemberaubend…

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NEUNTE WELTUMRUNDUNG!

Nach einer Zwei-Stunden-Express-Verbindung in Sydney und 12 Stunden in der Luft auf der Strecke Santiago de Chile – Peking, sind wir endlich gelandet. Puh! Das beendet meine aktuelle Erdumrundung: über 25 Stunden in der Luft, 32 Stunden von Tür zu Tür. Ein bisschen Müde, aber ich will mich nicht beklagen.

Unser Flug über den ÄquatorUnser Flug über den Äquator

Das Ganze stellte sich als recht exotische Strecke heraus, und nicht nur, weil wir über die Antarktis geflogen sind. Wir haben auch den Äquator zweimal überquert und die Hälfte der Zeit waren wir auf der südlichen Hemisphäre. Die Strecke hatte auch eine gewisse Symmetrie (wie Sie auf der Karte unten sehen können) und alle vier Kontintente (Asien, Europa, Südamerika, Australasien) wurden besucht. Oh, und die Hauptsache: das war meine neunte Weltumrundung! Hurra!

Ich hätte das fast nicht gemerkt. Rund um die Welt in 10 Tagen! Angefangen hat das alles im sonnigen Kamtschatka und beendet wurde es in China: Petropawlowsk – Kamtschatski – Moskau – Paris – Sao Paulo – Santiago – Sydney (Anschlussflug) – Peking. Ein hilfreicher Freund markierte die Strecke auf einer Weltkarte:

Schön und symmetrisch :-)Schön und symmetrisch 🙂

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Meine Buch-, Film- und Musiktipps für Sie…

Sommer. Ein bisschen Freizeit – mehr als sonst. Darum, meine Damen und Herren, hier etwas für das Wochenende und den Urlaub…

1. Meine Buchempfehlung

Ich höre immer lustige – nicht Ha-Ha – Kommentare über das moderne China, inklusive welche zum kometenhaften Aufschwung seiner Wirtschaft, oder darüber, für wie viele Reisschüsseln der Arbeiter im modernen China arbeiten muss. Wikipedia hat eine Menge Informationen über China, genau wie viele Bücher. Und das, das und das ist auch interessant (beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt China weltweit auf Platz 121 – zwischen Tunesien und der Dominikanischen Republik).

Aber wenn Sie sich WIRKLICH für China interessieren, empfehle ich WIRKLICH dieses dicke Buch über China, das von keinem geringeren als Henry Kissinger geschrieben wurde und auch auf Deutsch erhältlich ist.

Darin erfahren Sie alles Wissenswerte sowie viel Kurioses über die Geschichte des Landes, seine Wirtschaft und mehr. Da ist zum Beispiel die Schätzung, dass das Bruttoinlandsprodukt des mittelalterlichen China etwa ein Drittel des heutigen weltweiten Werts betrug. Da sind die heimtückischen Aktionen der Opiumkriege, die kommunistische Vergangenheit und die Renaissance des Landes. Wie gesagt, empfehle ich das Buch sehr. Aber ich muss auch warnen: Es enthält eine MENGE Details. Manche Seiten habe ich nur überflogen. Dennoch, zum 25. Jahrestag des Tiananmen-Massakers scheint die richtige Zeit zu sein, es zu lesen.

2. Meine Filmempfehlung

Wenn Sie ihn noch nicht gesehen haben, tun Sie das. Falls doch, schauen Sie ihn wieder einmal an: Man lebt nur zweimal – Sean zeigt, was er als Bond, James Bond, alles kann; geschüttelt, nicht gerührt.

Anscheinend gab es GoPro schon vor 47 Jahren (siehe das Bild unten)!! Wissen Sie, ich sehe gerade alle Bond-Filme an – von Dr. No bis Skyfall. Ich hab sie alle auf meinem Laptop und sehe Sie an, wenn ich im Fitnessstudio auf dem Laufband bin. Es ist erstaunlich, wie viel Spaß das Laufen auf einer Stelle machen kann :).

James Bond

3. Meine Musikempfehlung

Da muss man nicht viele Worte verlieren. Es ist schließlich Musik. Und die muss gehört und gefühlt werden. Viel Spaß!

Das war’s für heute. Ich hoffe Sie haben einen tollen Sommer. Gute Reise!…

Cyber-News von der dunklen Seite – 26. Mai 2014

Hallo zusammen!

Es scheint ewig her zu sein, dass ich hier über Cyber-Schädliches geschrieben haben – über heiße Themen und darüber, was gerade „in“ ist, und so weiter… Nicht, dass Sie denken, wir würden hier nur Däumchen drehen, weil ich nichts zu den Themen sage, die unsere Raison d’être sind…

Lassen Sie mich Ihnen versichern, dass Sie über ALLES, was im Cyber-Dschungel passiert, gut informiert sind; wir schreiben detailliert über all das auf speziellen technischen News-Seiten.

Das Problem ist nur, dass recht wenige Menschen diese Artikel lesen! Das ist vielleicht auch verständlich: All die technischen Details können etwas ermüdend sein – vor allem für technisch weniger versierte Leser. Aber das ist für uns kein Grund, die Artikel nicht zu veröffentlichen. Doch hier auf diesem Blog möchte ich die Leser nicht mit zu viel Technik nerven. Ich beschränke mich darauf, Ihnen die seltsamsten, amüsantesten und unterhaltsamsten Häppchen der weltweiten Cyber-News zu präsentieren.

Alsooo, was war in der letzten Woche Seltsames, Unterhaltsames und Bizarres los?…

 

„Er hat mich geschlagen!“ „Er hat angefangen!“

Das Ringen zwischen den USA und China zum Thema Cyberspionage hat eine neue Wendung genommen…

Diesmal haben die Amerikaner mit Fotos und Namen einiger „Schuldiger“ losgeschlagen: Fünf chinesische Militärspezialisten sind auf das neueste Wildwest-inspirierte „Wanted“-Poster gekommen, da sie in die Netzwerke von US-Firmen eingedrungen sein und Geheimnisse gestohlen haben sollen.

Wanted cybercriminals

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Neues Büro in Korea, Déjà Vu in Hainan & Fisch.

Hallo zusammen!

Eine weitere intensive Weltreise-Etappe ist vorbei – endlich! Wir waren fast zwei Monate lang unterwegs und haben insgesamt acht Länder besucht. In dieser Reihenfolge: Dominikanische RepublikBrasilienChile (Patagonien) – Saudi-Arabien – Italien – Deutschland – Korea – China.

Der zweite Teil der Reise war wirklich hart – ein Nonstop-Sprint statt dem beständigen Joggen, das wir normalerweise anstreben. Besprechungen, Reden und Reisen von A nach B nach C… mit kaum einer Pause dazwischen, nicht mal einem Spaziergang nach einem langen Tag – und das zwei Wochen lang! Ich fing an, mich ausgebrannt zu fühlen – wenn die gewohnte Begeisterung und die Lust am Leben einfach verschwinden und alles entweder uninteressant oder irritierend oder beides ist. Fast wie ein Jetlag – der sich auch von akut zu chronisch entwickelt hat… Auftritt für ein bisschen benötigte VORGESCHRIEBENE Freizeit. Glücklicherweise auf Hainan – der chinesischen Insel, die etwa 30 Kilometer südlich des Festlands liegt. Oh Mann, wie ich das gebraucht habe. Und, oh Mann, wie ich das genossen habe.

Hainan, Sanya

Diese letzte Welt-Tour zusammenzufassen dauert nicht lange, denn seit Patagonien war kaum Zeit für touristische Aktivitäten. Also, ganz kurz…

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