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Inter-NJET!

Bereit? Das Gemecker geht los, und zwar – JETZT!…

Nach Chinesische Gleise – Beste Fahrweise am Tag zuvor, konnte ich nicht mal im Ansatz glauben, wie ein chinesischer Flughafen am nächsten Tag versagen würde. Und nicht irgendein alter chinesischer Flughafen, sondern der internationale Hauptflughafen von Chinas Hauptstadt, und kein geringerer! Das Versagen betraf das Internet, Leute. Und das Versagen war katastrophal, kategorisch und total.

Nun, der Flughafen ist riesig, wunderschön und hat einfach alles (abgesehen von den chinesischen kleinlichen Torturen/Durcheinander), mit all seinen Geschäften, Brunnen, Skulpturen… alles ist zeitgemäß, geschmackvoll und kostspielig. Alles toll, bis auf eine Sache: kein eigenes Internet! Selbst mobiles Internet gibt es nicht, selbst mit einer ausländischen SIM, d. h. mit einer ausländischen (nicht chinesischen) Nummer, die nicht an der Chinesischen Mauer abprallt. Ich meine, man bekommt ein Signal, aber es ist so schwach, dass man es auch getrost ignorieren kann.

Und ich wollte mich mit meinem Blog verbinden, um ein paar „Unterwegs-“ Zeilen zu schreiben, wie ich es gerne mache, oder ein paar Überlegungen zu wichtigen Themen, plus ein paar Fotos, so wie ich gerne mache, aber nein – es hat nicht sollen sein. Wie sagt man auf Chinesisch „Wo zum Henker ist das Internet?!“ Lassen Sie mich es bitte wissen. Ich werde es mir auf ein T-Shirt drucken und es das nächste Mal tragen.

Und meine Überlegungen zu den wichtigsten Themen waren die Folgenden:

Lassen Sie uns über etwas sprechen, dass so grundlegend ist, dass ohne es nichts – oder die meisten Dinge nicht – existieren könnte oder unmöglich wäre. Etwas so wichtiges, dass ohne es das Leben viel von seiner Bedeutung verlieren würde und unglaublich glanzlos und traurig wäre. Etwas, das die Grundlage von fast allem unserer modernen Aktivitäten ist, ohne das alle guten Absichten, das Erreichen von erstrebenswerten Zielen und die Sicherung einer bestimmten Menge an Freude verschiedener Stufen – alles! – nicht möglich wäre.

Haben Sie es schon?

Genau: Strom! Was haben Sie gedacht, wovon ich spreche? (Antworten > in den Kommentaren; und nicht schmutzig werden!)

Stellen Sie sich einfach mal eine Minute lang vor, was passieren würde, wenn aus der Steckdose kein Strom mehr käme – für immer! Ich meine, wirklich: nie wieder, finito, kaputt, für immer!

Das wäre natürlich schlecht. Echt schlecht. Aber es wäre nicht der Weltuntergang. Das Leben würde weitergehen; nur – bei Kerzenlicht und auf Pferden und mit Segeln!

ACHTUNG – QUIZFRAGE! PREISE SIND FÜR DIE ERSTEN DREI RICHTIGEN ANTWORTEN GARANTIERT! 

Wie heißt der Science-Fiction-Streifen, in dem unfreundliche, unsichtbare Aliens, die von Elektrizität leben, auf der Erde landen? Wer konsumiert dann alle Elektronen in den Leistungen und selbst in Nuturphänomenen, wie einem Gewitter? Wo beklagt am Ende der Protagonist im Kerzenlicht, dass Donner zu hören ist und es regnet, aber keine Blitze zu sehen sind, und vielleicht niemals sein werden?

Update/PS: Zu meinem emotionalen Gemecker bezüglich des Hauptflughafens von Beijing, gibt es hier ein paar Fotos, die Ihre Augen genießen können (ich bin endlich in einem Land, in dem es ordentliches Internet gibt; können Sie sich das vorstellen?! So radikal technologisch fortgeschritten!!).

Und hier ist ein Foto, das ich aus dem Flugzeug machte: morgendliche Stille und eine Rauchsäule (oder Dampf), der aus der Mitte einer Wolke aufsteigt.

Das ist alles für heute, Leute; morgen gibt’s mehr…

Grönland, Teil 2 – Flughäfen

Kangerlussuaq. Wahrscheinlich weltweit der merkwürdigste internationale Flughafen. Zuallererst: Versuchen Sie mal, ihn richtig auszusprechen. Rutscht einem kaum von der Zunge, nicht wahr? Ich hatte damit auch meine Probleme.

Dann gibt es da noch die geo- und demografischen Besonderheiten…

Haben Sie jemals einen internationalen Großflughafen in einem Dorf mit nur 500 Einwohnern gesehen? Nicht 500.000 – 500! Nun, jetzt war es bei mir soweit :).

Und haben Sie schon einmal einen Flughafen gesehen, bei dem es für Inlandsflüge überhaupt keine Sicherheitskontrollen gibt?! Man spaziert rein, checkt ein, gibt das Gepäck ab, und kann dann einen Rundgang machen – selbst nochmal aus dem Flughafen raus! Wenn Ihr Flugzeug bereitsteht, können Sie von wo auch immer Sie sich gerade befinden, hinlaufen, ohne dass es Sicherheitsprobleme geben würde. Ein Traum!

Ok. Hier ist die Antwort auf Frage Nr.2:

Grönland ist ein sehr bergiges und eisiges Land. Also ist der Bau eines Flughafens – für den man ein gutes Stück Flachland für die Landebahn braucht, und natürlich nichts Bergiges in der Nähe, das den Flugzeugen beim Starten und Landen in die Quere kommen könnte – keine einfache Aufgabe. Sie fanden jedoch einen Ort, der ihnen geeignet schien – Kangerlussuaq: ein irres Stück flaches Gebirge, dass weit genug von den nächsten Klippen entfernt ist. Das einzige Problem: die Landebahn ist bloß 2,8km lang!

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Willkommen in Grönland!

Durch eine Laune des Schicksals fliege ich oft über den Nordatlantik. Europa-Amerika-Europa; manchmal auch Asien-Amerika-Europa; manchmal andere, exotischere Kombinationen. Beispiel: Manchmal komme ich dazu, über Grönland zu fliegen. Manchmal geschieht das nachts – da gibt es nichts zu erzählen. Andere Male ist es am Tag, jedoch ist das Wetter normalerweise polar und die Sicht ist nicht gut. Aber manchmal, sehr selten, hab ich Glück: ich fliege über Grönland und es ist wirklich sonnig und panoramaartig…

Ein Beispiel dafür haben wir im Juli 2012wahnsinniger Trip, wahnsinniges Flugzeug, wahnsinnig gutes Wetter.

grenlandiya_1Vorgespult bis zum Juli 2016 und schon wieder haben wir wahnsinnig schönes Wetter über ganz Weiß-, emm… Grönland. Aber diesmal bin ich nicht nur darübergeflogen, dieses Mal bin ich dort gelandet und dort ein paar Tage geblieben. Hurraaa!

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Einen Koffer zu verlieren könnte als Unglück gesehen werden…

…ihn aber zweimal auf zwei Flügen an zwei Tagen hintereinander zu verlieren könnte man als nachlässig ansehen!

Mein schwarzer Koffer kommt ganz schön rum. Sogar mehrmals im Jahr komplett um den Globus. Also können Sie sich meine… Ungläubigkeit vorstellen, als er auf einem kurzen Abstecher nach Europa – ZWEIMAL – abhanden kam!…

Ok, vielleicht bin ich auch ein bisschen schuld daran. Ich hätte auf die erfahreneren Europa-Springer hören sollen, die mir sagten, dass es bei einem schnellen Flug von Moskau nach Luxemburg am besten sei, nach Düsseldorf zu fliegen und mit einem Mietwagen etwas über zwei Stunden (200 Kilometer; untypisch autobahnartige Straßen) nach Luxemburg zu fahren. Und die Rückreise genauso – nur in die andere Richtung – zu machen.

Ich wollte die zwei Stunden hinter dem Steuer vermeiden. Also sind wir von Moskau nach Mailand nach Luxemburg geflogen (Aeroflot + Luxair), und zurück von Luxemburg nach Frankfurt nach Moskau (Lufthansa + Aeroflot). Am Ende dauerte diese Route länger, da wir in Mailand länger warten mussten, als die über zwei Stunden Fahrtzeit von Düsseldorf nach Luxemburg gedauert wären. Aber das war noch nichts…

Denn wenn Sie mit verschiedenen Fluglinien verschiedener Allianzen fliegen (mit Transfers von mehr als einem Terminal), gibt es immer das Risiko, dass das Gepäck nicht mit dem Reisenden mithalten kann. Und genau das passierte mir letzte Woche. Aber wie schon gesagt, schaffte es mein Koffer, zweimal verloren zu gehen – bei der Hinreise und bei der Rückreise! Ich hätte ihn gleich zu Hause lassen können, da ich seine Inhalte, die meinen Luxemburg-Aufenthalt komfortabel gemacht hätten, gar nicht nutzen konnte!

Auf der Hinreise war es gar nicht so schlimm: Mir wurde gleich gesagt, dass mein „Koffer noch in Mailand“ sei und er am Abend zu meinem Hotel geliefert werden würde. Puh.

Aber bei der Rückreise wurde das Ganze inakzeptabel… Zollformulare zum Ausfüllen. Man musste alles, das sich im Koffer befindet, auflisten (warum?) und es gab eine Schlange beim Fundbüro… All das bedeutete, dass ich den Flughafen erst etwa eine Stunde nach der Landung verlassen konnte.

Mein Koffer kam dann auch irgendwann an – aber erst zwei Tage später! Was wäre gewesen, wenn ich gleich hätte weiterfliegen müssen, zum Beispiel nach Südost-Asien? Ein Freund von mir hatte einmal so ein Problem. Er war auf einer Geschäftsreise in mehrere Städte der USA und sein Koffer konnte nicht mit ihm aufholen, nachdem er in Europa verschlampt worden war (obwohl er es versucht hat und ihm von Hotel zu Hotel in Amerika nachgeliefert wurde!!).

Hier ist er, vor meinem Büro in der Kaspersky-Zentrale. „Eilig“? EILIG???!!! 🙂


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Na gut, immerhin gab es etwas Positives an der ganzen Sache: Ich werde von nun an mein Möglichstes tun, bei kurzen Reisen kein großes Gepäck mitzunehmen. Nur noch Handgepäck – das ist am allerbesten.

Bis bald, Leute; bleiben Sie dran!…

Ein Mann flog nach MOW, flog über eine SVO-Verbindung.

Nun habe ich es endlich einmal getan! Vor ein paar Tagen hatte ich meinen ersten Anschlussflug in Moskau. Ich flog von Genf nach Peking, über SVO (btw, der Moskau-Peking-Flug war mein 99. Flug in diesem Jahr, und der nächste – nach Tokio – ist dann mein hundertster!). Irgendetwas ist daran doch komisch, oder? Ich wiederhole: über SVO. Ohne nach Hause zu gehen, bin ich einfach auf dem Flughafen von einem Flugzeug in ein anderes umgestiegen – zum ERSTEN MAL (auch wenn ich schon zig Male von oder nach SVO geflogen bin). Na gut, da ich sozusagen dort war, kann ich ihn ja mit anderen Flughäfen vergleichen… Zunächst die Hauptsache: Ein Anschlussflug in Moskau ist einfach und direkt – fast unbemerkbar. Das Wichtigste, zumindest für einen Moskauer, ist, den Autopiloten abzuschalten und nicht direkt zur Passkontrolle zu gehen, sondern zum Bereich „International Transfers“. Dann ein schnelles Röntgen und etwa 30 Sekunden später ist man bereits im neutralen Bereich, bei den Gates und Duty-Free-Läden.

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Das war wirklich nicht schwer. Es ging überraschend geschmiert. Und das trotz der Unzulänglichkeiten des Terminal F, dem früheren – berüchtigten – SVO2! SVO-2/Terminal F ist sehr alt (extra errichtet für die Olympischen Spiele 1980 in Moskau), eng und unpraktisch. Überall sieht man eine Art schmutzig-graue Trübsal. Man kann den Flughafen einfach nicht mit anderen interkontinentalen Knotenpunkten wie München, Heathrow 5 oder Zürich vergleichen – erst recht nicht mit brandneuen wie Dubai, Hongkong, Narita, BCIA, KLIA oder Changi. Nun, man kann es natürlich machen, aber das wäre als würde man… Hackfleisch mit Motorrädern vergleichen: komplett sinnlos :).

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Aber es ist hier nicht nur alles trübsinnig und düster – irgendwie. Man kann direkt zu den Terminals D & E gehen, wo die Atmosphäre komplett anders ist…

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Von den Unannehmlichkeiten des Terminal F abgesehen, wird der Moskauer Flughafen als Drehkreuz bei Flügen zwischen Europa und Asien immer beliebter. Europäische Kollegen sagten mir, dass sie immer häufiger über Moskau nach Südostasien fliegen – und sie beschweren sich nicht. Wobei, eine Beschwerde gibt es: Die Kollegen sind genervt, dass sie ohne Visum keinen Tag oder zwei in Moskau bleiben können, wenn sie dort umsteigen. Verständlich: Wer würde nicht gerne den Roten Platz, die Basiliuskathedrale, den Kremel (alle drei praktischerweise nebeneinander) besuchen oder das berüchtigte Moskauer Nachtleben kennenlernen – ohne extra dafür ein Visum beantragen zu müssen? Sie würden so etwas wie einen isländischen Zwischenstopp bevorzugen, aber halt in Moskau.

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Übrigens haben Transitpassagiere in China ganze 72 Stunden Zeit, in denen Sie sich ohne Visum im Land aufhalten dürfen (nur mit dem Boarding-Pass, der sagt „ich fliege bald weiter“). Das bringt nicht nur Touristen in die entsprechende Stadt, sondern belebt auch das Geschäft der chinesischen Fluglinien, denn die Reisenden wählen extra chinesische Flieger, um zu der einen oder anderen Stadt zu kommen und ein bisschen Express-Tourismus zu machen. Mich hat diese Europa-Moskau-Asien-Verbindung interessiert, also habe ich ein wenig recherchiert – natürlich im Web… Mal sehen… aha, ja! Am 20. November ist genau dieser Via-Moskau-Flug die beste Möglichkeit, um schnellstmöglich von Genf nach Peking zu kommen. Und da die günstigsten Flüge mit unrealistischen 11+-Stunden-Verbindungen in Doha kommen, können wir den Aeroflot-Flug auch als den praktischsten ansehen.

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Schauen wir einmal andere Tage an… Direktflüge mit chinesischen oder schweizerischen Flugzeugen (die dreimal pro Woche fliegen, allerdings nicht an den Tagen, an denen ich fliegen musste) – sind drei Stunden schneller als Aeroflot, aber 300 Dollar teurer (Economy-Klasse). Die anderen Möglichkeiten waren entweder viel teurer oder das Warten auf den Anschlussflug war länger als drei Stunden. Also, wie sieht es in die Gegenrichtung aus? Hmmm – nicht gut. Minimum vier Stunden Wartezeit. Zu lange. Ok, noch ein Versuch… Versuchen wir einmal… Madrid-Tokio. Oho! Wieder ist Aeroflot der Spitzenreiter mit einem tollen Preis und schnellem Weiterflug. Wie wäre Nizza-Shanghai? Da ist die Moskau-Verbindung nicht so attraktiv: teurer als Swiss. München- Hongkong? Ja – wieder Aeroflot mit dem besten Angebot:

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Eine Schande, dass der SVO im Vergleich mit anderen Drehkreuzen nicht so gut aussieht. Hier eine Liste, was in Moskau für Transitpassagiere fehlt: 1. Vor allem – Platz. Ein bisschen Platz zum Herumgehen ist nach einem langen Flug wichtig. Alle Terminals am Sheremetyevo zusammen bieten nur sehr wenig Platz. Und es gibt keine Spielbereiche für Kinder. An anderen Flughäfen haben Kinder ganze Freizeitparks zur Verfügung! 2. Ruheräume oder Ruhebereiche. Die gibt es am SVO gar nicht. Und das bedeutet natürlich, dass man auch nichts Extravagantes wie Kabinen für ein Nickerchen hat. 3. Eine gute Auswahl an Restaurants. Das, was es hier gibt ist… so la-la. Mir ist klar, dass des einen Fleisch des anderen Gift ist, aber dennoch sollte es einige vernünftige Auswahlmöglichkeiten geben. 4. Wasch- und Duschmöglichkeiten. Am SVO: keine – nicht einmal in den Business-Lounges. Und manchmal ist eine Dusche wirklich nötig, vor allem nach einem langen Flug. Erst recht, wenn die Anfahrt zum vorherigen Flughafen ebenfalls sehr lang war. 5. Größere Business-Lounges. Die am SVO sind meist randvoll, zudem ist die Essensauswahl recht mager. Kurz: Der SVO könnte besser sein, oder: „Note 6“, oder: „günstigste Klasse“, oder: „2 Sterne“. Zum Glück haben wir solche Flughafen-Probleme nicht groß bemerkt, da wir angekommen und noch ehe wir „Wellkam tuu Moskow“ sagen konnten schon wieder abgeflogen sind. Ok, Ich habe den SVO hier ziemlich verrissen. Aber man kann das auch positiv sehen, denn nun – nach meinem Bericht (!) – wissen wir genau, wie man Moskaus kommende Mega-Drehscheibe verbessern kann! PS: Diese Bewertung von Flughäfen scheint ziemlich exakt zu sein… Tschüss erstmal. Bis bald!…

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Ich bleibe beim Flughafen-Thema

Heiliger Strohsack! Das ist mal ein ultramoderner, riesiger Reiseknotenpunkt. Erinnert mehr an ein Museum als an einen Flughafen. Alles poliert und glänzend. Aber nicht alles, das glänzt, ist auch Gold. Der Flughafen von Mumbai ist auch einer, auf dem sich alles sehr langsam bewegt und der sehr unpraktisch ist. Auch wenn ich sicher bin, dass hier jeder sein Möglichstes tut, können sie im Bezug auf den Service noch sehr viel machen. A.Sh. kommentierte ganz passend mit „Sie haben den Flughafen neu umgebaut, aber dabei nicht an die Passagiere gedacht, die ihn nutzen!“.

Zurück zu den Pluspunkten (wenn auch leider nur kurz) – der Flughafen hat eine wirklich schöne und geräumige Business Lounge und das Essen, das hier serviert wird, ist phantastisch; viel besser als die üblichen Sandwiches und Kuchen. Und es gibt auch viele richtige Getränke :). Aber können sie auch schnelles und einfaches WLAN bieten, so wie die meisten internationalen Flughäfen in aller Welt? NEIN!

Das WLAN hier ist laaangsaaaaaaam und verlangt eine SMS an das eigene Handy „zur Bestätigung und für die Sicherheit“. Ähm, nein danke, ich brauche diese Art WLAN nicht. Also haben wir stattdessen gut gegessen. Oh, was für ein Vergnügen… Wenn es so eine gute Küche in jeder Business Lounge gäbe, würde mich das Internet nie interessieren – niemals, nirgendwo! Und ich würde auch nicht mehr in meine Jeans passen.

Mumbai airportEs gibt immer Fußgänger, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten. Selbst wenn der Zebrastreifen nur zwei Meter weg ist!

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Chek Lap Kok: Kein schneller Spaziergang

Wenn man so wie ich viel um die Welt reist, sieht man alle möglichen Orte und auch viele verschiedene Flughäfen. Das hat mich nachdenklich gemacht – sollte ich vielleicht eine Liste der besten Flughäfen der Welt erstellen? Und das hat mich auch dazu gebracht, darüber nachzudenken, ob ich nicht eine weitere Liste erstellen sollte – mit den schlechtesten Flughäfen der Welt!

Und ja, das, was mittlerweile das „alte“ Terminal am Flughafen Scheremetjewo („F“) ist, wird diese Liste auf jeden Fall anführen! Doch heute soll es um gute Flughäfen gehen. Und zufälligerweise bin ich gerade von dem Flughafen abgeflogen, der mein absoluter Favorit ist: Hong Kong International Airport, auch bekannt als Chek Lap Kok.

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Wie ich meinen Flug verpasste

Ich bin Mathematiker.

Basierend auf den Zahlen – mein laufendes um-die-Welt-fliegen – bin ich kaum überrascht: Früher oder später hat es ja passieren müssen – ich habe meinen Flug verpasst!

Das ist bisher nur einmal passiert – damals im Mai 2010, gegen Ende einer meiner gewohnheitsmäßigen Rund-um-die-Welt-Touren. Ich habe… mich bei einer Konferenz in Zypern etwas zu stark gehen lassen, dann „20:00“ und „02:00“ – oder so ähnlich – verwechselt und dann… war ich zu spät. Flug verpasst. Das war in Limassol und ich war auf dem Weg nach Tokio. Zu guter Letzt habe ich am nächsten Tag einen Flug bekommen.

Und nun habe ich bereits zwei verpasste Flüge auf meinem Konto. Aber eigentlich ist das gar nicht mal schlecht, wenn man bedenkt, dass ich mittlerweile jährlich Hunderte Flüge habe!

Diesmal war ich für einen Flug von London nach Nizza zu spät. Sie fragen, wie ich das geschafft habe?

Nun, durch ein bizarres Versehen habe ich auf dem Zettel mit meinen Flugdaten bei der falschen Stadt nachgesehen, und dem Taxifahrer deshalb gesagt, ich müsse ins Terminal 4 statt ins Terminal 5! Als ich den Fehler nach der Ankunft im Terminal 4 bemerkt hatte, stieg ich in den Heathrow Express, um ins Terminal 5 zu kommen – doch das hat dann 40 (!) Minuten gedauert (ich hätte besser ein Taxi genommen, verdammt!).

Und das Ganze war nach meiner Fahrt aus der Innenstadt zum Flughafen, die auch schon 80 Minuten gedauert hat (London + Samstag = Stau). Ich hätte die U-Bahn nehmen sollen! Am folgenden Montag war zudem Feiertag, so dass wahrscheinlich noch mehr Verkehr war. Dabei hatten wir das Hotel mit massenhaft Zeit verlassen! Aber das war schon egal, denn meine Terminal-Verwechslung hat an diesem Tag mein Schicksal besiegelt. Zu spät. Flug verpasst. :-/.

Doch – welche Freude! Glücklicherweise hob eine Stunde später ein zweites Flugzeug in Richtung Nizza ab, „für alle, die den ersten Flug verpasst haben“ ( :%) ). Ich musste ziemlich laufen, um diesen Flug zu erwischen – nicht ein bisschen joggen, sondern sprinten. Aber die Anstrengung war umsonst. Denn der Flieger stand noch eine weitere Stunde auf dem Boden, da auch Heathrow von starkem Verkehr betroffen war (ebenfalls wegen dem Feiertag?). Ein Flughafenstau. Kurz, es war einfach nicht mein Tag. Der nächste Tag hat das aber zum Glück wieder ausgeglichen…

London Flughafen

London Flughafen 2

Bis morgen… Au revoir!