Unerwartet und extrem unerklärliche Sichtungen

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemals die Hölle gefriert oder dass in der Zwischenzeit dort eine Katze einen kurzen Aufenthalt überlebt? Genau, bestenfalls sehr gering.

Und ich habe mir immer gedacht, dass die Wahrscheinlichkeit recht gering ist, ein Auto mit einem russischen 41er-Nummernschild – Leute, das ist Kamtschatka, weit im Osten Russlands, direkt neben Japan – auf den gepflasterten Straßen der Region Kaliningrad zu sehen – direkt am anderen Ende des längsten Landes der Welt, einige Dutzend Zeitzonen voneinander entfernt. Aber ich habe mich getäuscht. Manchmal gibt es extrem unwahrscheinliche Sichtungen…:

„41“; must be on the run

Ich habe schon Motorräder mit deutschen Nummernschildern auf Kreta gesehen. Mehr als 1.000 Kilometer von ihrem Zuhause! HÄ?

Und nur hin und wieder sieht man britische Nummernschilder – vorne weiß, hinten gelb – in Moskau. Das ist schon eine ganz schöne Entfernung zum Zurücklegen.

Überrascht? Fasziniert? Beeindruckt? Sollten Sie… nicht sein…

…Denn neulich habe ich das hier gesehen:

„Extreme Duty Winch“ – auf einem Extreme Duty Benz!

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Lebhaftes Sydney

Jedes Jahr zwischen Ende Mai und Anfang Juni wird Sydney nachts so richtig lebhaft: Vivid Sydney gastiert in der Stadt, ein Festival aus „Licht, Musik und Ideen“ und noch einigem mehr. Mir scheint, als würde das Festival die ganze Stadt übernehmen: Das berühmte Opernhaus wird zu einer Sinnestäuschung, im Darling Harbour gibt es eine Lasershow und auf Gebäude sowie Brücken werden bizarre Bilder projiziert.

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LIGURISCHE SPAZIERFAHRT.

Vor langer Zeit setzte ich mir ein Ziel für den Fall, dass ich wieder einmal in Südfrankreich/Norditalien am Meer bin. Und nun habe ich es erreicht: Ich habe gerade eine Nachtfahrt von Nizza nach Genua auf der E80 hinter mir. Eine fantastische Fahrt. Wie Crockets Nachtfahrten auf den leeren Straßen von Miami: keine Autos, großartige Straße, großartige Musik… aber keine Ausblicke, da das Sonnenlicht fehlt.

Die Straße verläuft am Nordrand des Meers – nicht des Mittelmeers, sondern des Ligurischen Meers. Nie davon gehört? Da sind Sie nicht alleine.

Wie auch immer, die Jahre vergingen, aber mein Ziel war immer noch unerreicht. Doch jetzt wurde aus dem „muss ich einmal machen“ ein „habe ich gemacht“ – und sogar ein sehr befriedigendes.

Was für eine Straße. Weich wie ein Babypopo, wenig Verkehr, schöne Brücken und Tunnels, plus gute Fahrer, die die Straßenverkehrsordnung kennen und sich an die Fahrspuren halten. Doch die Hauptsache sind die Aussichten. Rechts die ligurische Lieblichkeit, links die italienische Eindringlichkeit. Hügellandschaften, das Meer, die süßen Dörfer, die Burgen oben auf den Hügeln und entlang der Küste.

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Singapur mit den Augen eines Erstbesuchers

Hallo zusammen!

D.Z. ist einer der angesehensten und respektiertesten KL-Kollegen. Er ist schon seit dem letzten Jahrhundert bei uns (mit einer kurzen Kreativpause Mitte der 2000er Jahre). Er war auch schon Tausende Male mein Reisebegleiter nach… nun ja, im Grunde überall auf diesem Planeten – aber überraschenderweise nicht nach Singapur. Er hat auch immer eine treue, große, schwarze (super-duper) Spiegelreflexkamera mit Dutzenden verschiedenen Objektiven dabei – sein Werkzeug, um die professionellsten Fotos hier auf diesem Blog und sonstwo zu machen. Und er ist ein toller Geschichtenerzähler, also hilft er mir bei all den Geschichten, die ich erzählen will – über was auch immer. Und trotz all dieser Talente plus seinem bestätigten KL-Establishment-Mitgliedsstatus, ist er der bescheidenste Typ.

Der Bescheidene… und ich (1999)

Wie schon gesagt, hat es mich etwas überrascht, dass dies D.Z.’s erster Besuch in Singapur war. Er mochte die Stadt so sehr, dass er mehr Fotos als normalerweise machte und auch viel dazu aufgeschrieben hat. Es stimmt schon: Das erste Mal ist immer am besten. Und es stimmt auch, dass ein frisches Augenpaar Dinge an einem fremden Ort sieht, die andere, die dort schon oft waren, gar nicht entdecken, da das Ganze so bekannt ist – oder einfach, weil sie müde von dem ständigen Globetrotting sind. Also übergebe ich diesen Blog-Beitrag an D.Z., so dass er seinen „Erstbesucher-Bericht“ über diese bemerkenswerte Stadt bringen kann – eine andere, frischere Perspektive.

Mein einziger Kommentar zu der Geschichte: Wenn Sie ein einziges Buch zu Singapur lesen wollen, sollte es das hier sein: Lee Kuan Yew – „From Third World to First„.

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Davos macht für eine Woche Pause vom Skifahren.

Für mich gibt es nichts besseres, um an einem Wintermorgen Energie zu tanken, als einen erfrischenden Spaziergang in der eisigen Luft, begleitet von den fröhlichen, optimistischen Klängen von… Dudelsäcken!

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Naja, es gibt eines, das einen noch besser belebt, und das ist ein Erdbeben. Ich wurde einmal von einem in Japan geweckt. Belebend? Ja. Aber Energie getankt?…

Hier in der kleinen Stadt Davos in den Schweizer Alpen gibt es glücklicherweise keine Erdbeben. Aber viel eisige Luft und bizarrerweise einige Dudelsäcke, die ihre lieblichen Töne verbreiten. Nicht, dass ich sie recht lange hätte genießen können, da ich mich auf den Weg zu meiner nächsten Besprechung machen musste…

In Davos scheint in diesem Jahr alles ein bisschen übermäßig arbeitsreich zu sein. Manche Veranstaltungen beginnen morgens um 7:30 Uhr! WAS? Mein Gott, was für ein Alptraum (für Abendmenschen wie mich). Nun gut, wenn es so früh losgeht, geht es eben so früh los. Ich muss mich einfach demütig fügen, und grummelnd. Aber, liebe Organisatoren, reißt Euch bitte zusammen und wiederholt diesen Wahnsinn im nächsten Jahr nicht wieder.

Interessanterweise verwandelt sich Davos in der Woche des WEF in das seltsamste Skigebiet der Welt.

Zunächst einmal: Die Umgebung von Davos war noch nie so wahnsinnig toll zum Skifahren und Snowboarden. Es gibt nicht viele Strecken und die vorhandenen sind ein bisschen gerade und langweilig, machen also nicht wahnsinnig viel Spaß – vor allem, wenn man sie mit denen von Zermatt, Sölden, Lech, den Dolomiten und so weiter vergleicht…

2Macht nicht viel Spaß

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Sado-tourism

Was soll man in Japan machen, wenn man einen freien Samstag hat, bereits mehrmals Tokio „gemacht“ hat, gerade auf einer Partnerkonferenz in Osaka war und Kyoto auch schon genau inspiziert wurde?

Meine japanischen Kollegen empfahlen, nach Fukushima zu düsen, aber als ich sie fragte, ob man die Stadt wirklich gesehen haben muss, wurden sie ganz still. Und da Kyushuund Hokkaidofür einen Tagesausflug zu weit weg waren, beschlossen wir, mit einem Zug an die japanische Westküste zu fahren und dann mit dem Boot ein bisschen weiter – auf die Insel Sado.

Sado island, JapanQuelle

Meine japanischen Trolle Kollegen sprachen immer von der „Insel“ – „hier auf der Insel“ usw. Das kam mir etwas komisch vor. So als ob Japan das „Festland“ wäre und Sado eine Insel. Nun ja, ich denke mal, die größte Insel Japans ist sowohl „fest“ also auch „Land“, also bin ich wohl ein bisschen pingelig… Hmmm.

Wie auch immer, was findet man auf der kleineren Insel? 🙂

Ganz einfach: nicht viel. Kaum etwas Interessantes. Ein Besuch dort ist einfach für den Haken auf der Liste der besuchten Orte gut. Japanische Westküste/Insel: abgehakt.

Aber Moment… Irgendwas gibt es immer… sicher. Ja: Hier sind es die Herbstfarben auf den japanischen Bergketten: einfach atemberaubend.

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Das Land der aufgehenden Verkaufsautomaten.

Konnichiwa Leute!

Zunächst muss ich mich für das chronologische Durcheinander der letzten Ereignisse entschuldigen: Das was ich hier beschriebe, passierte vor Monaco. Gehen wir also ein bisschen zurück… und damit in das Land der aufgehenden Sonne.

Immer im Herbst veranstalten wir in Japan unsere jährliche regionale Partnerkonferenz, natürlich mit vielen Besprechungen, Interviews, Präsentationen, Partys und viel mehr. Der Höhepunkt für mich war diesmal, wie gut meine neue Präsentation darüber, wie wir die Olympischen Spiele in Sotschi schützten, ankam. Die Presse war so begeistert davon, dass sie sogar in den Hauptnachrichten kam und dann mehrere Male wiederholt wurde. Auf dem größten Sender des Landes! Gefällt mir!

Familiar face on Japan TV. Nice!Wenigstens ist das Datenkabel grün.

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Monaco – von oben

Hallo zusammen!

Ich bin hier in Monte Carlo, Monaco, um an der diesjährigen „INTERPOL General Assembly“ teilzunehmen. Ich liebe diese Stadt. Ich war schon mehrmals hier, bin aber immer wieder gerne da. Doch eines habe ich bisher nie geschafft: In die Hügel über der Stadt zu kommen.

Doch diesmal hat das geklappt. Leider war es an dem Morgen allerdings bewölkt und regnerisch…

Monaco, Monte Carlo: bird eye viewDie Aussicht von ganz oben auf dem Hügel – von einem Dorf namens La Turbie

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Der Untergrund in Jerusalem

Ich habe schon viel über die Ausgrabungen rund um den Jerusalemer Tempel und unter seinen Mauern gelesen und gehört. Ich habe Fotos gesehen und mich immer darauf gefreut. Allerdings schaffte ich es nur, die Ruinen der Stadt und einen der zuletzt entdeckten Tunnels (leider nicht den Haupttunnel) unter der westlichen Mauer zu besuchen.

Doch dann plötzlich – Überraschung!

Die Treppen runter, unter die Erdoberfläche, von Ebene zu Ebene, von Stockwerk zu Stockwerk. Wie viele davon wurden noch nicht ausgegraben?? Entlang der römischen Kopfsteine, unter den 700 Jahre alten türkischen Umbauten, entlang der alten Mauer des Tempels. Wow! Davon hätte ich nie zu träumen gewagt – aber es war wirklich echt!

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