Top-100-Reihe: Europa

Sie kennen vermutlich schon viele der vom Menschen geschaffenen Wunder und Schönheiten dieses Kontinents – der Wiege der westlichen Welt. Es gibt sie schließlich in Massen.

Jedoch hat er auch jede Menge im Bereich der naturhistorischen Phänomene zu bieten, von manchen haben Sie noch nicht mal gehört. Bis jetzt!

Kurioserweise liegen fast alle europäischen naturhistorischen Wunder an oder in der Nähe der Küste oder auf Inseln. Im tiefen Inneren gibt es eigentlich nichts, was es in die Bestenliste schaffen würde. Aber das macht nichts, schließlich gibt es in Europa viele Küstenstreifen und Inseln :-). Alles klar. Los geht’s!…

Europa.

28. Das vulkanische Island.

Einer der vulkanisch aktivsten Orte auf diesem Planeten. Vulkane, Geysire, heiße Quellen und die Gletscher und das raue, nördliche Klima, das man bei einem Land mit dem Wort „Ice“ in seinem englischen Namen erwartet. Ich war gerade diesen Sommer dort. Es war himmlisch. Bietet sogar Kamtschatka einen harten Wettkampf. Allerdings habe ich nur einen kleinen Teil gesehen. Muss wieder hin und den Rest entdecken…

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Quelle

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Kamtschatka 2015: Ksudatsch – der Countach unter den Vulkanen.

Der Vulkan Ksudatsch ist eine der ungewöhnlichsten und atemberaubendsten Sehenswürdigkeiten unseres Planeten – darauf gebe ich Ihnen mein Wort. Und da ich das Glück habe, praktisch schon in aller Welt herumgekommen zu sein, hoffe ich, dass Sie meinem Wort vertrauen :).

Also gut, was haben wir hier?…

Nun ja, eine kolossale (7km – SIEBEN KILOMETER – Durchmesser!), fast perfekt runde Caldera eines sehr alten Vulkans, der auf Landkarten wie ein Krater auf dem Mond aussieht. In der Caldera gibt es den Kegel eines neuen Vulkans (dessen Mund ungefähr einen Kilometer groß ist); es gibt auch zwei Seen, heiße Quellen an einem Sandstrand, buschige Hänge auf einer Seite, grau-gelbe Vulkanschlacke auf der anderen Seite und einen steilen Abhang zum Hauptsee. Insgesamt einer der außerirdischsten, ungewöhnlichsten, bewegendsten und ergreifendsten und Gänsehaut-erzeugendsten Anblicke, die es gibt – zumindest auf diesem Planeten.

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Parade!

Als würden die Tempel in Peking und der Sommerpalast nicht reichen, sahen wir bei unserem Besuch auch noch eine ausgewachsene Militärparade auf dem Tiananmen-Platz!

Mit einem Wort: grandios.

Wir kamen am frühen Morgen hin, in festlicher Stimmung, genau wie die anderen Eintrittskartenbesitzer – alle 50.000! Die meisten hatten Kameras dabei und viele Menschen trugen traditionelle Trachten – auch die meisten der anwesenden Kinder. Oh, und wie schon im letzten Peking-Beitrag erwähnt, war keine Wolke am Himmel über der Hauptstadt zu sehen.

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TEMPEL IN PEKING.

Bisher machte ich den Fehler, zu glauben, dass es in Peking und seiner Umgebung nur zwei richtige Sehenswürdigkeiten gibt, die es wert sind, besucht zu werden: die Verbotene Stadt und die Chinesische Mauer.

Ich hätte nicht falscher liegen können. Letzte Woche stellte sich heraus, dass es eine Menge Orte hier gibt, die man gesehen haben sollte. Und ich empfehle allen Lesern, das einmal selbst zu tun. Ich hatte Glück – bei meinem aktuellen Besuch der Hauptstadt hatte ich ein bisschen freie Zeit zwischen den Geschäftsterminen und schaffte es, fünf atemberaubende Attraktionen zu besuchen. Darunter drei Tempel und der Sommerpalast, über die ich jetzt berichten und ein Menge hochauflösender Fotos zeigen werde…

Tempel Nr. 1 – Beijing Dongyue.

Einer der ältesten Tempel Pekings und auch einer, bei dem kaum Touristen unterwegs sind. Paradoxerweise macht ihn das für Touristen (wie mich) anziehender. Sehr zu empfehlen. Wenn Sie jemals in Peking sein sollten – dort müssen Sie hin.

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Perfekt für einen kleinen Spaziergang…

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NEUNTE WELTUMRUNDUNG!

Nach einer Zwei-Stunden-Express-Verbindung in Sydney und 12 Stunden in der Luft auf der Strecke Santiago de Chile – Peking, sind wir endlich gelandet. Puh! Das beendet meine aktuelle Erdumrundung: über 25 Stunden in der Luft, 32 Stunden von Tür zu Tür. Ein bisschen Müde, aber ich will mich nicht beklagen.

Unser Flug über den ÄquatorUnser Flug über den Äquator

Das Ganze stellte sich als recht exotische Strecke heraus, und nicht nur, weil wir über die Antarktis geflogen sind. Wir haben auch den Äquator zweimal überquert und die Hälfte der Zeit waren wir auf der südlichen Hemisphäre. Die Strecke hatte auch eine gewisse Symmetrie (wie Sie auf der Karte unten sehen können) und alle vier Kontintente (Asien, Europa, Südamerika, Australasien) wurden besucht. Oh, und die Hauptsache: das war meine neunte Weltumrundung! Hurra!

Ich hätte das fast nicht gemerkt. Rund um die Welt in 10 Tagen! Angefangen hat das alles im sonnigen Kamtschatka und beendet wurde es in China: Petropawlowsk – Kamtschatski – Moskau – Paris – Sao Paulo – Santiago – Sydney (Anschlussflug) – Peking. Ein hilfreicher Freund markierte die Strecke auf einer Weltkarte:

Schön und symmetrisch :-)Schön und symmetrisch 🙂

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KAMTSCHATKA 2015: SCHNEEBEDECKTE BERGE, HEISSE QUELLEN.

Das zweite, das man im Süden von Paratunka gesehen haben muss, sind die heißen Quellen in der Nähe des Khodutka-Vulkans. Und das sind nicht nur heiße Quellen, sie bilden sogar einen ganzen heißen See. Und nicht einfach einen heißen See; es ist mehr ein verbrühend heißer See: Die Wassertemperatur liegt immer so um die 43°C. Wenn man also ein Athletenherz hat, kann man da mal hineinspringen, aber an ein schnelles Kraulen oder so etwas ist nicht zu denken – viell zu brennend. Schade. Einfach nur im See zu sitzen ist aber eine durch und durch befriedigend Möglichkeit, um die Landschaft zu betrachten.

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DAS ANTARKTISCHE SANTIAGO–SYDNEY-„LÄCHELN“: QF28

Hola amigos!

Es ist gar nicht so lange her, dass ich eine der ungewöhnlichesten Flugrouten geflogen bin.

Das war die Strecke Santiago-Sydney auf dem Flug Qantas QF28 in einer Boeing 747. Die Route sieht aus wie ein Lächeln, da sie eine Kurve nach unten macht und an der Antarktis vorbeifliegt! Es war ein bisschen unheimlich, 14 Stunden lang über einen Teil der Welt zu fliegen, auf dem überhaupt nichts ist! Keine Inseln, keine Schiffe, keine Menschen, keine Hamburger-Stände… das ist es echt „gottverlassen“! Nicht einmal U-Boote kommen in diese entlegene Gegend im Süden. Interessanterweise gibt es aber etwas, das hier recht häufig vorkommt: verstorbene Satelliten! Sie lassen sie hier aus ihrem Orbit fallen und geben ihnen eine Seebestattung. Weit weg von der Zivilisation, so dass keine Schäden für den Homo Sapiens entstehen können.

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